Equity for Punks

Wer sagt, dass das Punk-Dasein konträr zu wirtschaftlichen Interessen existieren muss? Nach der Ursprungsdefinition ist „Punk-Sein“ ja auch nur eine Gegenbewegung zum Establishment, somit warum nicht eine Brauerei aus vielen kleinen Investoren als Gegenbewegung zur Industrie „etablieren“? Bei Interesse an einem solchen Projekt, s. das Angebot der schottischen Brauerei Brew Dog.
Falls Carlsberg kein Interesse an einem „Consumer-Buy-Out“ für die Marke Astra hat, sollte auch in Deutschland mal über die breite Wiederbelebung der Genossenschaftsbrauerei nachgedacht werden.

Minibrowar Kowal, Koszalin (Köslin) / Polen

Minibrowar Kowal, Koszalin / Köslin

Minibrowar Kowal, Koszalin / Köslin

Koszalin, oder auf Deutsch Köslin, blickt zurück auf eine Jahrhunderte alte Brauereitradition allerdings war von all den kleinen und mittleren Betrieben nur noch der große Braubetrieb Brok übrig, der als eine Braustätte unter vielen im Konzern Royal Unibrew Polska sein Dasein fristete.

Seit 2008 jedoch ist in den beeindruckenden Ziegelbrau der alten Koszaliner Brauerei eine kleine Gasthausbrauerei eingezogen, die Minibrowar Kowal. Von außen sieht man den Schriftzug „Kowal“ über einer dicken Holztür, aber das war es dann auch schon fast. Zieht man die schwere Holztür auf, so öffnet sich der Blick in einen großen Saal mit vielen Tischen und Bänken, und am gegenüberliegenden Ende, kupferglänzend und auf einem Podest präsentiert, ein Sudwerk der Firma Kaspar Schulz.

Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/biervorortK.htm#Kowal

Rittmayer Oak Reserve.

Im Verein zur Förderung der Fränkischen Braukultur e. V. haben sich über 100 fränkische Hobbybrauer zusammengeschlossen. Darunter sind auch gestandene Braumeister wie Georg Rittmayer von der Brauerei Rittmayer in Hallerndorf, der sein Brauer-Fachwissen beisteuert.

Mit der Reihe „Rittmayer Oak Reserve“ und dem Jahrgangsbier erscheinen in regelmäßigen Abständen höchst individuelle Biere mit Reifepotential.

Neu ist das „Rittmayer Oak Reserve“, ein Bier aus dem ehemaligen Bourbon Barrell-Fass der Edeldestillerie Haas aus Pretzfeld. Das „Rittmayer Oak Reserve“ bietet, mehrere Jahre zur Harmonisierung der Aromen gereift, ein „Potpourri aus reifen Früchten, Vanille und Bourbon-Whiskey“.

Das „Rittmayer Oak Reserve“ – in limitierter Auflage von 500 Sektflachen (0,375 l) mit wieder verschließbaren Verschluss – ist im brauereieigenen Getränkemarkt für 8 Euro erhältlich.

Bekannt ist die Brauerei Rittmayer außerhalb Oberfrankens insbesondere durch ihr Rauchbier. Es gewann seit 2006 fünf Mal in Folge einen Preis beim European Beer Star Award (2010: Silver Award, 2007 bis 2009: Gold Award, 2006: Bronze Award).

Permanenter Link   Eingestellt von Gerhard Schoolmann @ 14:32

Charme an der Sudpfanne.

Gestern hat das Bayerische Fernsehnen eine Beitrag über Bier und Frauen (Braumeisterinnen) gedreht, unter anderem auch im Fränkischen Brauereimuseum in Bamberg. Interviewt wurde dort Braumeister Hannes Schulters, Vorsitzender des Fränkischen Brauereimuseums und Leiter der Fränkischen Bierakademie.

Der Beitrag „Charme an der Sudpfanne“ ist zu sehen in der „Frankenschau“ am Sonntag, 23. Oktober 2011, ab 18.05 Uhr.

Vorgestellt werden die Braumeisterinnen der Brauereien:

  • Drei Kronen in Memmelsdorf bei Bamberg. Isabella Straub hat im Sommer 2008 ihren Meistertitel im Brauer- und Mälzerhandwerk erworben. Danach arbeitete sie in der kleinen Haslibrauerei in Langenthal/CH im Berner Mittelland und ist mittlerweile nach Memmelsdorf zurückgekehrt.
  • Meinel-Bräu in Hof. Moni Meinel-Hansen ist die jüngste Braumeisterin Deutschlands. Sie erhielt 2009 ihren Braumeistertitel. Ihre Schwester Gisi Meinel-Hansen ist ausgebildete Getränkebetriebswirtin und bildet sich momentan ebenfalls zur Braumeisterin weiter.

Permanenter Link   Eingestellt von Gerhard Schoolmann @ 09:57

Regionalität ist zentrales Schlagwort im Handel

In einer kürzlich veröffentlichten DLG-Studie zum Thema „Regionalität aus Verbrauchersicht“ ist der Stellenwert von regionalen Lebensmitteln beim Verbraucher ermittelt worden. „Regionalität“ ist in den letzten 10 Jahren zum beinah wichtigsten Faktor in der lebensmittelherstellenden Branche geworden und zeigt somit eindrucksvoll, welchen Stellenwert verlässliche Herkunft und Authentizität von Produkten haben.
Bier ist national, wenn nicht sogar auf europäischer Ebene, das wohl wichtigste Produkt, was dem Kriterium der „Regionalität“ entspricht. Neben der engen Bindung, die Produkte, wie Käse, Brot und Wein mit sich bringen, so ist Bier sozusagen eine pan-europäische Erscheinung. Dabei ist es wichtig hervorzuheben, dass diese Situation nicht zu einem sozusagen „regionalen Nationalismus“ führen muss, denn die Authenzität eines Produkts wird auch außer einer Produktionsregion geschätzt.
Ergebnisse der DLG-Studie.