Auswanderer Bier

Die Brauerei Faust, Miltenberg bietet ein „Auswanderer Bier 1849“ in besonderer Erinnerung an August Krug, dem Sohn des Eigentümers der Vorgänger-Brauerei der Brauerei Faust („Zum weißen Löwen“), der 1849 als politischer Verfolgter in die U.S.A. floh. Der Vater verkaufte die Brauerei und folgte seinem Sohn. Dort gründeten beide die bedeutende Brauerei Schlitz.

Das heutige Bier basiert auf den Aufzeichnungen des Vaters Georg Anton Krug und gilt als Sorte Imperial IPA. Erhältlich ist das 8 % Alk. Bier in einer 75 cl. Bügelverschluß-Flasche zu 9,90 Euro. Beachtlich ist besonders das lange Haltbarkeitsdatum (zum heutigen Zeitpunkt Jahr 2016).

Es gäbe neben der Brauerei noch zwei haargenau passende Vertriebsstätten: Einerseits das Auswanderer-Museum in Hamburg, der BallinStadt, sowie dem Auswandererhaus in Bremerhaven. In Bremerhaven wird das Bier tatsächlich in der hauseigenen Gastronomie „Steak&Fish Speisesaal“ zum Außerhaus-Verkauf angeboten, war aber derzeit nicht vorrätig.

Genauere Informationen finden sich auf der WebSite der Brauerei Faust, Miltenberg.

12. Börse für Bier-Werbemittelsammler und I. Stettiner Hausbrauwettbewerb, Stettin / Polen

12. Börse für Bier-Werbemittelsammler und I. Stettiner Hausbrauwettbewerb, Stettin / Polen

12. Börse für Bier-Werbemittelsammler und I. Stettiner Hausbrauwettbewerb, Stettin / Polen

Gemeinsam mit der 12. Börse für Bier-Werbemittelsammler in Stettin fand am 17. März 2012 auch der I. Stettiner Hausbrauwettbewerb statt.

Wie in all den Jahren zuvor war der große Saal des unmittelbar am Stettiner Hauptbahnhofs gelegenen Kulturhauses „SÅ‚owianin” für die große Tauschbörse reserviert, und mehrere hundert Interessenten aus ganz Polen fanden ihren Weg hierher. Krzysztof Å»urawski, von Anfang an und somit seit vielen Jahren erfolgreicher Organisator dieser Börse, hatte es wieder vermocht, alles hervorragend zu planen und zu organisieren. In Reih‘ und Glied standen die Tische und Stühle bereit, als die Sammler bereits am frühen Morgen gegen sieben Uhr den Saal stürmten und in den folgenden sechs Stunden so manches Schnäppchen machen konnten.

Eine Gruppe Stettiner Hausbrauer, die sich unter dem Motto „SzczeciÅ„skie Warsztaty Piwowarksie” auch regelmäßig in Krzysztof Å»urawskis Pub „Pivaria“ zum Schaubrauen trifft, hat in 2012 nun zum ersten Mal parallel zur Tauschbörse den Stettiner Hausbrauwettbewerb ausgeschrieben.

Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/konkurs.htm#Pivaria2012

Essen und Bier: Slàinte!

In besonderer Würdigung des heutigen St. Patrick’s Day gab es zu einer Portion „Pasta al Teroldego“ (Nudeln hergestellt u.a. mit der Trentiner Rebsorte Teroldego) ein Guinness. Nicht irgendeines, sondern seit es in den Supermarkt-Regalen wieder schicklicher wird auch Dosenbier anzubieten, sollte es dann schon das Dosenbier sein, was keine andere Verpackungsform für den Hausgenuss bieten kann: Ein Guinness Draught mit integrierter Stickstoffkapsel. Als dieses Produkt Anfang der 1990er u.a. in den U.S.A. ihre Markteinführung hatte, was er es eine Sensation, da es optisch und geschmacklich genau die Cremigkeit lieferte, die man als Verbraucher aus den einschlägigen Pubs kannte.

Die Kombination mit der Pasta war ausgesprochen harmonisch. Die Sauce war eine Art Allerlei, ähnlich einer Carbonara, allerdings ohne Sahne und Ei, sondern lediglich mit einer guten Portion grüner Pesto verfeinert. Die sanfte Salzigkeit ergänzte sich hervorragend mit dem Guinness – eine geradezu „seidiges“ Geschmackserlebnis.

Man beachte zudem mit den 44 cl den außergewöhnlichen Inhalt der Dose – äußerlich empfunden wie 50 cl, allerdings minus der Stickstoffkartusche.

Gastronomie Bierkarten

Es tut sich was in der Gastronomiebranche, gerade in Bezug auf bessere Information des Gastes zum Bierangebot der jeweiligen Gaststätte. Ein besonders gutes Beispiel für eine hochinformative Bierkarte bietet ein Restaurant im Steigerwald, welches die Biere der Brauerei Distelhäuser im Angebot hat.
Vorbildlich ist auch, neben dem generell weitreichenden Engagement für eine lebhafte Bierkultur der Lahnsteiner Brauerei, deren gastronomische Bierkarte.

Essen und Bier: irgendwie deutsch?

Zum Abendessen gab es eine andere Art eines norddeutschen Derbys: Feldsalat mit „Sylter Salatfrische“ wurde mit dem „Deutsch Premium Bier“ der Privatbrauerei Sauer & Hartwig GmbH, Flensburg kombiniert. Das Bier solo zeigte sich wie erwartet norddeutsch herb und würde in jeder Verkostung sicherlich als Vollblut-Pilsner durchgehen, obwohl es auf Verpackung und Flasche nicht so beworben wird. In Kombination mit dem Feldsalat milderte sich die herbe Empfindung ein wenig, das Bier blieb allerdings geschmacklich eigenständig, ohne dass es leer, bzw. geschmacklich fremd wirkte.

Das Bier ist in mehrfacher Sicht eine Herausforderung. Einerseits entfernt es sich erfreulicherweise von dem allgegenwärtigen 4,8% Alk. Vol. einer Vielzahl der landesbekannten Vollbiere und bietet mit 5,5% eher den Gehalt eines Exports. Die zweite Herausforderung ist die Aufforderung auf dem attraktiven Vierer-Träger: „Mach den Deutsch-Test“, der den offenen Vergleich mit anderen Bieren fordert. Mit der WebSite www.deutsch-bier.de ist eine Web-Adresse am Start von der man eher glauben mag, dass sie seit geraumer Zeit bereits vergeben sein müsste.

Die Privatbrauerei Sauer & Hartwig GmbH existiert seit Dez. 2010 als Firma. Die zugrundeliegende Firma ist Sauer & Hartwig Technologie GmbH, die technische Beratung für die Getränke- und Lebensmittelbranche anbietet. Die Historie der FirmenSite beginnt mit der Übernahme des Braubetriebs der Hansen Brauerei, Flensburg im April 2010.

Die Aufmachung des Bieres, sowie eines weiteren Bieres des Unternehmens namens „Urstrom“ (Bioland-zertifiziert), ist ausgesprochen professionell. Das „Deutsch Premium Bier“ ist in einer Schrumpffolie eingekleidet, wie man es von einigen belgischen Bieren kennt. Die Aufmachung ist gut als Lichtschutz für das Bier und eine hervorragende Möglichkeit, dem Bier über ein Standardetikett hinaus etwas mehr Gesicht zu geben und gleichzeitig den Status einer Mehrwegflasche aufrecht zu erhalten.

Erfreulich ist auch, dass man für dieses Bier nicht nach Flensburg fahren musste, sondern es an exponierter Stelle in einer ex-Riepen-Filiale (jetzt Getränke Hoffmann) in Norderstedt wiederfinden konnte – zur professionellen Aufmachung kommt dann wohl noch ein professioneller Vertrieb. Der Vierer-Träger „Deutsch Premium Bier“ wurde mit 2,99 Euro angeboten, der Vierer-Träger „Urstrom“ mit 3,99 Euro.