Lahnsteiner Bierseminar „Spezialitäten rund ums Bier“

Lahnsteiner Bierseminar  „Spezialitäten rund ums Bier“

Lahnsteiner Bierseminar „Spezialitäten rund ums Bier“

Zunehmend mehr Bierliebhaber in Deutschland orientieren sich geschmacklich jenseits der einfallslosen, austauschbaren, aromaarmen, dafür aber umso reicher beworbenen Fernsehbiere. Sie suchen den ursprünglichen, den intensiven, den originellen Biergeschmack. Die meisten Vertreter dieser neuen Generation der Bierfreunde sind Genussmenschen und auch jenseits ihres Lieblingsgetränks neuen Geschmacks- und Geruchserlebnissen gegenüber aufgeschlossen. Im Umfeld kleiner Brauereien entsteht somit konsequenterweise eine Kultur der Spezialitäten rund ums Bier.

Genau um diese ging es im Lahnsteiner Bierseminar am 22. November 2012.

Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/bierleben.htm#LahnsteinerRZ1

Bierland Oberfranken setzt auf Tourismus.

Der Verein Bierland Oberfranken, ein Zusammenschluss von 182 oberfränkischen Brauereien und 185 Fördermitgliedern, setzt im Jahr 2013 voll auf touristische Vermarktung und kooperiert dazu mit einem der Branchenführer in Deutschland, Schmetterling Reisen aus Gschwand bei Obertrubach in Oberfranken. Der Bereich Gruppenreisen wurde als erstes pünktlich zur Jahreshauptversammlung des Vereins Bierland Oberfranken unter der Internetadresse www.bierland-oberfranken.de frei geschaltet, im Lauf des ersten Quartal des Jahres 2013 wird ein zweiter Angebotsbereich für Einzelreisende frei geschaltet werden. Damit wird Bierland Oberfranken ab sofort touristisch buchbar, ein Ziel, auf das der Verein seit Jahren hin gearbeitet hat, so der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner, 1. Vorsitzender des Vereins Bierland Oberfranken, und Christof Pilarzyk vom Brauereigasthof Grosch aus Rödental, der geschäftsführende Vorstand von Bierland Oberfranken.

Die Voraussetzungen für die touristische Vermarktung von Bierland Oberfranken hat der Verein in den letzten Jahren geschaffen, berichtete Christof Pilarzyk, der zusammen mit Dr. Bernd Sauer von der Handwerkskammer den Tätigkeitsbericht vorstellte. Um etwas touristisch vermarkten zu können, muss man erstmal das, was man vermarkten will, zeigen können, sprich, in Wort und Bild beschreiben, mit allen notwendigen touristischen Informationen wie Öffnungszeiten, freie Termine, Übernachtungsmöglichkeiten oder gar buchbaren Pauschalarrangements. Diese Informationen gab es vor 10 Jahren nicht, drei Viertel aller Brauereien waren damals überhaupt nicht im Internet vertreten.

Unterstützt durch das Förderprogramm Neue Wege Neue Welten der Europäische Union, zum teil auch durch die Oberfrankenstiftung, wurden über die Agentur GuideMedia Bamberg in den vergangenen Jahren alle Brauereien, auch die oberfränkischen Brauereimuseen, in Wort und Bild portraitiert und es wurden die 400 schönsten Biergärten und Brauereiwirtshäuser Oberfrankens recherchiert, portraitiert und fotografiert. Außerdem entstand in enger Kooperation mit dem Tourismusverband Franken ein umfangreicher Veranstaltungskalender für Kirchweihen und Volksfeste in der Region, ein eigener Bockbieranstichkalender, der wiederum von GuideMedia Bamberg aufgebaut worden ist, ebenso wie die insgesamt 54 Brauereitouren, die flächendeckend für ganz Oberfranken auf einem einheitlich hohem touristischen Niveau entwickelt worden sind. Aus all diesen Puzzleteilen entstand das Internetportal www.bierland-oberfranken.de, das die fachliche Grundlage für die touristische Vermarktung Oberfrankens darstellt. Das Internetportal umfasst mittlerweile mächtige Datenbanken mit mehreren tausend Seiten Inhalt und wird zweimal im Jahr von GuideMedia Bamberg komplett überprüft und aktualisiert, jedes Jahr werden dafür alle 400 Biergärten und 200 Brauereien zweimal angerufen. Aktualität ist eine der wichtigsten Anforderungen an die touristische Vermarktung, so Christof Pilarzyk. Es gibt nichts schlimmeres, als wenn Informationen wie Öffnungszeiten, Telefonnummern oder bestimmte Serviceangebote nicht aktuell sind.

Wichtig für die touristische Vermarktung ist die Verbindung von Bierland Oberfranken mit besonderen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten der Region. Denn natürlich kommen Urlauber und Touristen nicht alleine wegen der oberfränkischen Bierkultur nach Oberfranken. Bierland Oberfranken hat das bei dem Projekt Brauerei- Touren bereits berücksichtig, so Christof Pilarzyk: Die Brauereitouren sind nicht nur auf das Thema Bier abgestellt, sondern beinhalten viele Hinweise auf besondere kulturelle und landschaftliche Sehenswürdigkeiten Oberfrankens entlang der beschriebenen Routen, und Liebhaber fränkischer Bierkultur bekommen ein Angebot, mit dem sie einen ganzen Tag in Oberfranken verbringen können. Zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto, je nach Situation vor Ort.

Reisegruppen haben ganz verschiedene Ansprüche, betonte Bernhard Jüttner, Geschäftsführer der Schmetterling Gruppenreisen GmbH in seiner Präsentation. Oberfrankens Bierkultur ist das Alleinstellungsmerkmal, das zunächst einmal das Interesse an Oberfranken wecken soll. Das ist der erste Schritt. Der zweite Schritt ist, anfragenden Reisegruppen zusätzlich zum Bierkultur- Arrangement ein sehr ausdifferenziertes Baukastenprinzip an buchbaren Zusatzleistungen anzubieten, das Kulturelles genau so wie Besichtigungen oder Erlebnisangebote umfassen kann.

„Dafür ist Schmetterling Reisen Spezialist, und vor allem hat Schmetterling Reisen auch die notwendigen Kapazitäten, um Gruppenreisen zu organisieren und dazu ein online-Netzwerk zu mehreren tausend Reisebüros in ganz Europa“

so der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner.

Der nächst Schritt wird sein von der Brauereiseite her weitere Arrangements zu entwickeln, die Schmetterling Reisen in sein Portfolio aufnehmen kann.

„Servicequalität ist hier natürlich ganz entscheidend, auch die Qualität beispielsweise von Bierverkostungen und Brauereiführungen“

betonte Christof Pilarzyk. Hier Qualitätsstandards und entsprechende Angebote zu entwickeln, diese Aufgabe wird die Agentur GuideMedia Bamberg übernehmen, die vor kurzem eine eigenständige Bierakademie für Oberfranken gegründet hat und in diesem Bereich bereits eng mit den Brauereien zusammen arbeitet.

Bei Einzelreisenden sehen die touristischen Anforderungen wieder ganz anders betonte Ralf Schmidt, Bereichsleiter der Schmetterling Petalis – Einzelreisen. In diesem Bereich geht es neben der Qualität des Angebots um das so genannte „Scharf machen von Buchungen“. Sprich, die Internet-Kunden möchten, und so ist es in den großen Tourismus-Buchungsportalen bereits Standard, direkt den gewünschten Termin buchen und nicht erst eine Terminanfrage weg schicken und warten, ob das gewünschte Zimmer oder das gewünschte Arrangement zum gewünschten Termin frei sind. Das muss natürlich zuerst einmal in den Brauereien organisiert werden. Wie das geht, erläuterte Schmidt anhand eines eigenen Internet-Buchungs-Tools. Wichtig ist, so Schmidt, dass die Brauereien, die sich beteiligen wollen, natürlich für die Pflege der Daten im Hintergrund sorgen müssen, um Überbuchungen eindeutig auszuschließen.

Dass die Arbeit von Bierland in die richtige Richtung geht, zeigt die Auszeichnung, die der Verein Bierland Oberfranken am 19. April in München erhalten hat. Bierland Oberfranken wurde dort mit Marketingpreis 2012 des Bayerischen Brauerbunds und des Hotel- und Gaststättenverbands Bayern, der Goldenen Bieridee 2012 ausgezeichnet. Dass Bierland Oberfranken auch für Bahnreisende interessant ist, zeigt die Kooperation von Bierland Oberfranken mit der DB regio Oberfranken. 200.000 Bierdeckel weisen auf die Verbindung von Bier und Bahn hin, und 500.000 Flyer sind mittlerweile im Umlauf, die darauf hinweisen, dass viele der Brauereitouren auch mit der Bahn erreichbar sind.

Nimmt man noch den ersten kompletten Bockbieranstich-Kalender mit jährlich 100 Bockbieranstichen dazu, der ab sofort jährlich aktualisiert wird, und die erfolgreichen Präsentationen von Bierland Oberfranken auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin, den Maestro- Handwerkermärkten der Handwerkskammer, dem 2. Fränkischen Bratwurstgipfel in Pegnitz und der Consumenta in Nürnberg dazu, dann können wir im Jahr 2012 eine echte Erfolgsbilanz aufweisen, so Landrat Klaus Peter Söllner. Außerdem haben wir bei den zahlenden Mitgliedern einen Zuwachs von 6 Prozent auf nunmehr 185 Mitglieder, und auf unseren Internetseiten zählen wir mittlerweile jährlich 300.000 Besucher und 4 Millionen aufgerufene Internetseiten, das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr.

(Quelle: Pressmitteilung von Bierland Oberfranken).

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Brau Beviale 2012: "Branche strotzt vor Optimismus".

Rund 32.000 Fachbesucher (2011: 31.693*) waren mit der neuen Messelaufzeit der Brau Beviale jetzt Dienstag bis Donnerstag und dem umfassenden Angebot der 1.284 Aussteller (2011: 1.384) offensichtlich sehr zufrieden. Vom 13.-15. November lud die in diesem Jahr international wichtigste Investitionsgütermesse für die Getränkewirtschaft weltbekannte Stammgäste sowie Start-ups ins Messezentrum ein und servierte den beliebten Cocktail aus hochwertigen Getränke-Rohstoffen, innovativen Technologien, effizienter Logistik und spritzigen Marketing-Ideen.

„Branche strotzt vor Optimismus so die Überschrift eines Brau Beviale-Artikels in der Tagespresse. Besser könnte ich mein Messe-Resümee nicht zusammenfassen. Prognosen verheißen eine weltweit steigende Nachfrage; Anlass genug für gute Stimmung in der Getränkewirtschaft an den Messeständen, beim European MicroBrew Symposium und natürlich zur Nacht der Sieger des European Beer Star Awards“

fasst Rolf Keller, Mitglied der NürnbergMesse-Geschäftsleitung, seine Eindrücke zusammen.

38 % der rund 32.000 Fachbesucher (2011: 36 %) reisten aus dem Ausland an, vor allem aus den Niederlanden, der Schweiz, Belgien, Italien, der Tschechischen Republik, Österreich, Frankreich, Russland, Spanien, Großbritannien sowie aus weiteren Ländern Mittelost- und Osteuropas. Auch diesmal waren unglaubliche 97 % der Experten mit dem Messeangebot zufrieden, so das Befragungsergebnis eines unabhängigen Instituts. Die Anbieter von Getränke-Rohstoffen, Technologien, Marketingprodukten und Logistik, 44 % international, freuten sich über ausgesprochen reges Interesse hochqualifizierter Fachleute, die zu 90 % in die Investitionsentscheidungen ihrer Unternehmen eingebunden sind. Auf Ausstellerseite waren 50 Nationen vertreten, allen voran Firmen aus Deutschland (gut 700), Italien, Großbritannien, der Tschechischen Republik, Österreich, den Niederlanden, der Schweiz und Belgien.

Auf Anhieb ein Erfolg: European MicroBrew Symposium

Über 100 Geschäftsführer, technische Leiter, Braumeister europäischer Mikro- und Gasthausbrauereien sowie Repräsentanten der Zulieferindustrie aus 17 Nationen trafen sich bereits am Vortag der Brau Beviale. Am 12./13. November veranstalteten NürnbergMesse und Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB), Berlin, erstmals das „European MicroBrew Symposium Market, Trends and Technology“. Das anderthalbtägige Symposium griff den Trend zu handwerklich hergestellten Bieren mit Vorträgen über den internationalen Markt, spezielle Rohstoffe, Geschmack, Nachhaltigkeit, den Brauprozess und einer Exkursion auf. Aufgrund des großen Erfolgs findet das Symposium künftig jährlich in Nürnberg statt.

European Beer Star Award 2012 Consumers’ Favourite

Bereits im Vorfeld der Messe beurteilten über 100 Experten die in 50 Kategorien zu Europas größtem Bier-Wettbewerb eingereichten 1.366 Biere aller Kontinente. Die 50 mit Goldmedaillen ausgezeichneten besten Biere der Welt testeten einige tausend Fachbesucher am ersten Messetag und wählten daraus ihren Consumers’ Favourite 2012:

  • Gold für „Double Jack“ (Imperial India Pale Ale), Firestone Walker Brewery Paso Robles (USA),
  • Silber für „Schimpf Hefe Hell“ (Hefeweizen Hell), Kronenbrauerei Alfred Schimpf Neustetten (D),
  • Bronze für „Weiherer Rauch“ (Rauchbier), Brauerei-Gasthof Kundmüller Viereth-Trunstadt (D).

Nach turnusgemäßer Pause im nächsten Jahr geht die Brau Beviale 2014 vom 11. bis 13. November mit einigen Neuerungen an den Start.

Alle Aussteller und ihre aktuellen Produktinformation finden Sie unter: www.ask-Brau-Beviale.de

(Quelle: Pressemitteilung der NürnbergMesse).

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IV. Posener Hausbrauwettbewerb und I. Posener Bierfestival

IV. Posener Hausbrauwettbewerb und I. Posener Bierfestival

IV. Posener Hausbrauwettbewerb und I. Posener Bierfestival

Der IV. Posener Hausbrauwettbewerb, der in der Vergangenheit immer mit der Tauschbörse der Posener Bierwerbemittelsammler gemeinsam veranstaltet worden war, wurde mittlerweile zu einem kleinen Bierfestival aufgewertet, das am 10. November 2012 auf dem Posener Messegelände stattfand.

Während in einem Teil der Messehalle 3 die Sammler sich auf zahlreichen Bierbänken und Tischen ausbreiten konnten und schon am frühen Morgen die ersten Fässer leckeren selbstgebrauten Bieres angestochen wurden, fand durch einen Paravent vom Festival getrennt die Verkostung im Rahmen des Hausbrauwettbewerbes statt. Insgesamt 31 Biere in den drei Kategorien Oatmeal Stout, Hefeweißbier und Belgian Pale Ale wurden verkostet; die Jurymitglieder (Justyna Jagielska, Katarzyna Walczak, Jan SzaÅ‚a, Krzysztof Teliżyn, Tomasz Rogaczewski, Maja Drab, Eric de Geyter, Marek Gogola und Volker R. Quante) hatten eine schwere Aufgabe zu bewältigen, denn die Biere waren samt und sonders eng beieinander, und es war schwer, einen Sieger zu küren.

Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/konkurs.htm#PoznanIVKPD

 

Ratsherrn macht Werbung

Die neu entstandene Brauerei Ratsherrn macht derzeit Werbung in Hamburg. Das ist noch nicht weiter außergewöhnlich bis auf dass nicht nur die vermeintlich wichtigste Marke Ratsherrn Pilsener beworben wird, sondern das vollständige Sortiment, inkl. Rotbier und Pale Ale. Grundsätzlich geht es sicherlich um die Bekanntmachung der Brauerei an sich, bzw. um den Markennamen Ratsherrn. Für ältere Konsumenten, die sich sicherlich noch gut an die Originalmarke erinnern können, dürfte die Erweiterung des Sortiments um ultratrendige Biersorten, wie Pale Ale eventuell gewöhnungsbedürftig sein. Bei den aktuellen Anstrengungen die Marke breit zu etablieren, bleibt zu hoffen, dass alle Biere des Sortiments im Getränkehandel inzwischen gut distribuiert sind.
Passend zum Erwachen einer ganz Hamburg-eigenen Bierkultur mischt die Marke „Elbperle“ durch eigene Plakatwerbung inzwischen auch mit. Die Marke ist laut Markenregister erst 2010 durch die Getränkegroßhandel Salli’s eingetragen worden und wird u.a. in Kiosken angeboten. Gebraut wird das Bier durch die Heidebrauerei Colbitz.
Zumindest wird die Bierwerbung in Hamburg inzwischen wieder vielfältiger. Jahrelang gab es lediglich amüsante Kiez-Geschichten rund um die Marke „Astra“ zu sehen. Vor einigen Monaten startete nach langer Abwesenheit die Holsten Brauerei mit einer eigenen Werbekampagne, die Holsten einen zeitgemäßen freidenkenden Charakter andiente.