Essen und Bier: USA made in Germany

Ale wird populärer! Zwar nicht unbedingt „Originale“, wie Sierra Nevada Pale Ale, aber zumindest die gut gemachte deutsche Version in Form des „Störtebeker Atlantik Ale“ der Stralsunder Brauerei. Untergäriges in Form eines Pilsner war von Störtebeker nun schon länger Teil des allgemeinen Getränkehandels, nun steht aber deren Ale schon kistenweise bei Getränke Hoffmann (ehemals Riepen). Die 20*0,5 Ltr. Kiste kostet 17.99 Euro, die Einzelflasche 1,20 Euro, wohl bemerkt ein angemessener Preis für diese fast revolutionär neue Geschmacksrichtung in der deutschen Bierlandschaft. Das Bier ist gemäß des umfangreichen Rückenetiketts endlich mal auch ein lehrreiches Bier, was Zutaten und Geschmacksprofil objektiv genug beschreibt.

Dass das Atlantik Ale sich gut mit Essen behauptet, zeigte sich beim Abendessen mit Honey-Spareribs und Pellkartoffeln. Gradmesser waren hier sicherlich die Spareribs, die mit Honig, Knoblauch und Chili gewürzt waren. Das ausgeprägte Hopfenaroma, welches das Bier „solo“ klar bestimmt, war auch in Kombination mit dem würzigen Essen gut erkennbar, ohne dass besondere geschmackliche „Spitzen“ oder „Täler“ sich ergaben. Ein „Tal“ stellte sich allerdings in der Kombination mit dem Supermarkt-Krautsalat heraus, denn gegen eine solche Süßsäure der Massenkrautsalate flachte selbst das Atlantik Ale ab.

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