Hallesche Spezialitätenbrauerei Kühler Brunnen GmbH & Co.KG

Hallesche Spezialitätenbrauerei Kühler Brunnen GmbH & Co.KG

Hallesche Spezialitätenbrauerei Kühler Brunnen GmbH & Co.KG

Es ist zwar nicht die Geschichte der Brauerei, aber doch wenigstens die Geschichte des Gebäudes und des Grundstücks, auf dem die Brauerei steht, die Eindruck erweckt reicht sie doch zurück bis in die Zeiten Martin Luthers und ist direkt mit Kardinal Albrecht von Brandenburg, einem wichtigen Gegenspieler Luthers, verbunden. Freiherr Hans von Schönitz, Finanzier und Bauverweser des Kardinals, ließ auf diesem Grundstück den Kühlen Brunnen errichten, einer der bedeutendsten noch erhaltenen Profanbauten der Renaissance, dessen Zweck, so sagt es die Homepage des Halleschen Brauhauses, „der Muße und des leiblichen Wohles des halleschen Bürgertums gewidmet“ sein sollte.

Als die Freundschaft zwischen Schönitz und Albrecht zerbrach und Schönitz in der Folge hingerichtet wurde, war dies gemeinsam mit Albrechts Gründung des Halleschen Bunds der Anlass für Martin Luther, eine gewaltige Schmähschrift gegen Albrecht zu verfassen.

Das Hallesche Brauhaus wurde rund 500 Jahre später, im Jahr 2005 gegründet und befindet sich in Teilen im Gebäude des Kühlen Brunnens, mit Masse jedoch in einem neuen Anbau, der mit seiner modernen Architektur ein wenig wie ein Fremdkörper wirkt. Die Namen der Biere, Schönitz-Pils und Albrechts Dunkel, nehmen Bezug auf die uralte Geschichte des Kühlen Brunnens, und während das Dunkle schön malzig und rund daher kommt, ist das Pilsner leider etwas dumpf und muffig geraten. Daneben gibt es als drittes Standardbier noch das Hallsch, ein mildes, nur sehr schwach gehopftes Helles, ungefiltert und ob seines süßlichen Geschmacks seitens der Brauerei als „Bier für Frauen“ beworben.

Vollständiger Artikel:

http://www.brunnenbraeu.de/biervorortK.htm#KuehlerBrunnen

Die Kommentare sind geschlossen.