27. Lahnsteiner Bierseminar „Brötchen aus der Flasche“

27. Lahnsteiner Bierseminar  „Brötchen aus der Flasche“

27. Lahnsteiner Bierseminar „Brötchen aus der Flasche“

Am 9. Januar 2014 gab es auf dem 27. Lahnsteiner Bierseminar neben zahlreichen leckeren Bierspezialitäten auch Bierbrötchen aus der Flasche. Natürlich nicht ganze Brötchen, die aus der Flasche „eingeschenkt“ worden wären, aber im Rahmen des Seminars wurden von Sabine Sulzbacher aus Mandel leckere Backmischungen vorgestellt, die sie dekorativ in schönen Glasflaschen verpackt als nette Geschenkidee anbietet. Und leckere Brötchen und saftiger Kuchen aus eben diesen Backmischungen begleiteten als frisch gebackene Snacks das Bierseminar.

Angesichts der großen Teilnehmerzahl (mit 50 Anwesenden konnte Markus Fohr von der Lahnsteiner Brauerei einen neuen Rekord vermelden) lohnte es sich, in das Seminar mit einem ganzen Fässchen Lahnsteiner Obergärigem einzusteigen, um das Eis zu brechen und den ersten Durst zu löschen, bevor es dann an das Verkosten gehen sollte. „Obergäriges“ gebraut im Stil der Biere der großen Domstadt. Der Stadt, deren in ein Wort gefasste Wesensart nur von den Brauereien als Bierbezeichnung genutzt werden darf, die ihren Sitz auch im unmittelbaren Einzugsbereich des Doms haben. Alle anderen dürfen solche Biere zwar brauen, aber nicht so benennen. „Obergäriges“, also.

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Pott’s Schatzkiste

Die Brauerei Bott, Oelde hat die Herstellungsweise der Holzfasslagerung in ihrer „Schatzkammer“ wieder aufleben lassen. In neun gesattelten Holzfässern aus Eiche reifen Jahrgangsspezialitäten heran, die in Geschmacksfülle und Alkoholgehalt einem hochwertigen Aperitif gleichzusetzen sind. Durch den direkten Kontakt mit dem Holz wie bei Barriquewein und Sherry werden dieser Spezialität noch zusätzliche Geschmacksprofile während der Reifungszeit mitgegeben.
Der diesjährige Pott’s Barleywine (9,4 % Alk. Vol.) ist im Pott’s Brau & Backhaus (direkt an der Brauerei in Oelde), im spezialisiertem Fachhandel oder ganz im Internetshop der Brauerei www.potts-shop.de für 17,69 Euro erhältlich. Der Barleywine ist auf 7.300 Flaschen limitiert.

Helios Braustelle, Köln, DEU

Helios Braustelle, Köln, DEU

Helios Braustelle, Köln, DEU

Eine der kleinsten Gasthausbrauereien Deutschlands? Vermutlich.

Eine der innovativsten? Vermutlich auch.

Die Helios-Braustelle im Szene-Stadtteil Ehrenfeld, direkt an der Ecke zwischen Venloer Straße und Christianstraße und nur zweihundert Meter vom Bürgerzentrum Ehrenfeld entfernt gelegen, pfeift auf Konventionen und Reinheitsgebot und bietet leicht provozierende Bierspezialitäten an. Das beginnt damit, das man mitten in Köln ein Altbier braut, das Ehrenfelder Alt, und es endet mit Bieren, zu deren Zutaten Gewürze, Kräuter und andere natürliche Zutaten gehören.

Ein Paradies für den Bierliebhaber, denn hier gibt es immer wieder neue Kreationen, neue Geschmackserlebnisse zu entdecken, die auf der winzigen Anlage an der hinteren Wand des Schankraums entstehen. Bier mit seltenen amerikanischen Aromahopfensorten gestopft? Drei identische Biere, die sich nur dadurch unterscheiden, dass zu jedem eine andere Pfeffer(!)-Sorte hinzugegeben wurde? Extremes Starkbier mit 10% Alkohol nach belgischer Brauart? Saures Bier in alter Tradition der Gose? Dann aber auch gleich wieder gegen die Tradition aufgemuckt durch Zugabe von Hibiskusblüten zu dieser Gose?

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2014 „Prosit Neujahr!“

Das Jahr 2013 ist vorbei unwiderruflich. Und in Gänze! Denn bereits seit Anfang Dezember überbieten sich Zeitungen, Fernsehen und Blogs im Wettlauf um den ersten Jahresrückblick. Analysen der vergangenen zwölf (eigentlich oft nur elf) Monate beleuchten Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Sport aus allen möglichen und unmöglichen Blickwinkeln. Frühanalysten blicken panisch auf Spätereignisse, wie zum Beispiel den Tod von Nelson Mandela oder den Bombenterror in Wolgograd. Ereignisse, die die Dreistigkeit hatten, erst nach dem mentalen Jahresabschluss stattzufinden.

2013 war ein bewegtes und bewegendes Jahr. Für mich ganz persönlich, für meine eigene Betrachtung der Welt des Bieres. Auf meiner Suche nach gutem Bier bin ich erneut durch große Teile Europas und Teile Asiens gereist, habe Brauereien besucht, Bierbars getestet, mich auf Bierfestivals herumgetrieben und in guten Biergeschäften die Vorräte für daheim aufgestockt. Die Bierszene ist dynamisch gewesen. Die sogenannte Craft-Bier-Revolution ist auf dem Vormarsch.

Selbst im bierkonservativen Deutschland entstanden zahlreiche neue Kleinbrauereien. Junge Wilde, die sich an neuen, exotischen Bierstilen üben. Mit teilweise beachtlich hohen Eigeninvestitionen, teilweise liebevoll improvisiert, oft in Zusammenarbeit mit existierenden Brauereien als Wanderbrauer, oder manchmal einfach nur beratend in Zusammenarbeit mit größeren Betrieben. Die Großbrauereien betrachten diese Entwicklung aufmerksam, noch ohne Sorge. Aber die Marketingstrategen entwickeln erste Schlachtpläne.

Und schon ist der Streit da. Große Konzerne bringen neue Biermarken und stile unter dem Label „Craft“ auf den Markt. Eine Brauerei versucht sogar, sich diesen Begriff als Wortmarke schützen zu lassen. Eifersüchteleien beginnen. Man gönnt sich alles, den anderen nicht viel. Auf der Graswurzelebene herrscht hingegen eitel Sonnenschein die handwerklichen Kleinbrauer der neuen Szene kennen sich, unterstützen sich, inspirieren sich. Noch… Es bleibt abzuwarten, wie lange.

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Vulkan Bourbon Barrel Doppelbock.

Vergleichbar mit der Bamberger Heller-Bräu, besser bekannt als Schlenkerla, die ihre Biere im Sandsteinkellergewölbem im Bamberger Stephansberg lagert, nutzt die Vulkan Brauerei in Mendig im Herzen der vulkanischen Osteifel einen Basaltgewölbekeller für die Lagerung ganz besonderer Edelbiere. Der Basaltfelsenkeller ist vor ca. 200.000 Jahren entstanden, als ein großflächiger Lavastrom aus dem Wingertsberg-Vulkan in der Eifel ausgeflossen ist. 
Der in mächtigen Säulen erstarrte Basalt wurde seit dem Mittelalter im Untertagebau abgebaut und später als Bierkeller genutzt.

Die Brüder Hannes und Malte Tack haben die Vulkan Brauerei 2011 von den Vorbesitzern übernommen und kräftig z.B. in ein neues Sudhaus investiert. Neben ständigen Bieren wie einem Hellen, einem Dunklen und und Weizen gibt es saisonale, besondere Biere.

Der „Vulkan Bourbon Barrel Doppelbock“ ist über sechs Monate gelagert und im tiefsten Bierkeller der Welt (30 Meter unterhalb der Brauerei) bei natürlicher Kühlung in Bourbon Fässern gereift. Das Ergebnis ist eine außergewöhnliche Komposition aus einem kräftigen Bier (9,8% vol. alc.) mit ausgeprägten Bourbon Aromen.

Lesen Sie ein „Interview mit Hannes Malte Tack von der Vulkan Brauerei“, in: Neubierig.

Permanenter Link   Eingestellt von Gerhard Schoolmann @ 13:47