IHK-Bierbotschafter in Koblenz

Dr. Markus Fohr, Eigentümer der Lahnsteiner Brauerei GmbH, offeriert in Zusammenarbeit mit dem Gastronomischen Bildungszentrum Koblenz e.V. in Zukunft einen fünftägigen Intensivkurs, der umfassend und kompakt das Thema Bier behandelt. Themen, wie die Erstellung von Bierkarten, Organisation von Bierseminaren und „bierigen“ Events soll zu der wachsenden Dynamik der Bierkultur in Deutschland beitragen. Weitere Themenschwerpunkte liegen bei der Sensorik der 150 Bierstile weltweit, in der Bier- und Speisenkombination sowie in der Herstellung, dem Ausschank und in der Geschichte des Bieres. Marianne Maier-Steinmetz, Restaurantleiterin, Ausbilderin am Gastronomischen Bildungszentrum sowie Sensorikexpertin, wird die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Biersorten und Speisen lebendig und praxisnah vermitteln.
Weitere Informationen können unter der WebSite des Gastronomischen Bildungszentrum Koblenz e.V. eingesehen werden.

Mini Browar i Restauracja Spiż, Katowice (Kattowitz) / Polen

Mini Browar i Restauracja Spiż, Katowice (Kattowitz) / Polen

Mini Browar i Restauracja Spiż, Katowice (Kattowitz) / Polen

Eine Gasthausbrauerei, der nur ein kurzes Leben vergönnt war.

Im Jahr 2005 eröffnet mit einem angeblich revolutionären Konzept – eine Diskothek mit eigener Hausbrauerei.

Aber ob es nun so war, dass die Bierliebhaber die laute Musik nicht mochten, oder dass die Diskotheken-Besucher keinen Wert auf besonderes Bier legten – auf alle Fälle wurde die Gasthausbrauerei Anfang 2012 wieder geschlossen und das „revolutionäre Konzept“ zu Grabe getragen.

Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/biervorortS.htm#SpizKatowice

Bierabsatz 2011 nahezu unverändert bei 98,2 Millionen Hektolitern.

WIESBADEN – Im Jahr 2011 setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager insgesamt rund 98,2 Millionen Hektoliter Bier ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging damit der Bierabsatz gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,1 % beziehungsweise um 0,1 Millionen Hektoliter zurück. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier nicht enthalten.

Biermischungen Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen machten 2011 mit 3,8 Millionen Hektolitern 3,9 % des gesamten Bierabsatzes aus. Gegenüber dem Jahr 2010 reduzierte sich der Absatz in diesem Biersegment um 3,4 %.

84,2 % des gesamten Bierabsatzes waren für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert. Die versteuerte Menge sank gegenüber 2010 um 0,8 % auf 82,7 Millionen Hektoliter. Steuerfrei (Exporte und Haustrunk) wurden 15,5 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt (+ 4,0 %). Davon gingen 11,2 Millionen Hektoliter (+ 2,0 %) in EU-Länder, 4,1 Millionen Hektoliter (+ 10,5 %) in Drittländer und 0,2 Millionen Hektoliter ( 4,8 %) unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien.

Der Bierabsatz war 2011 wie auch in den Vorjahren in Nordrhein-Westfalen mit einem Anteil von 24,4 % und in Bayern mit 22,5 % am höchsten. Diese beiden Bundesländer führten auch den Inlandsabsatz an: in Nordrhein-Westfalen lag er bei 26,1 %, in Bayern bei 22,0 %. Den höchsten Bierabsatz über die bundesdeutschen Grenzen hinweg erzielten dagegen die Brauereien oder Bierlager mit Sitz in Niedersachsen oder Bremen mit einem Anteil von 28,1 %. Alle Angaben zum regionalen Absatz von Bier richten sich nach dem Sitz der Steuerlager (Brauereien und Bierlager).

Permanenter Link   Eingestellt von Gerhard Schoolmann @ 12:05

Small Beers from Great Britain

U.a. vermeldet die WebSite www.beerworkers.com die Markteinführung des „Wadworth Small Beer with Astonishing Character“. Dies ist ein neues Bier von diversen, das sich an der neuen steuerlichen Schallgrenze von 2,8% Alk. Vol. für Biere für den britischen Markt orientiert.
Ganz im Sinne einer erneuten Runde Bier als zentrales Problem des Alkoholmissbrauchs zu offenbaren ist am 1. Oktober 2011 ein neues britisches Gesetz in Kraft getreten, was Biere, die unter dem Alkoholgrad von 2,8% liegen steuerlich deutlich begünstigt. Liegt der übliche Steuersatz bei 18,57 GBP pro Hl% (Faktor aus Hektoliter und % Alk.), so können Biere, die die Grenze von 2,8% nicht überschreiten mit einer 50% Ermäßigung des Steuersatzes, d.h. lediglich 9,29 GBP pro Hl% rechnen. Während wir in Deutschland die Biersteuermengenstaffel einerseits nach Grad Plato haben (somit ungefähr vergleichbar mit der Versteuerung nach variierendem Alkoholgrad), so bietet diese neue britische Variante eine interessante Neuerung, die auch in Deutschland vorbildlich sein könnte. Ohne Frage kann auch bei niedrigeren Alkoholgraden ein schmackhaftes Bier hergestellt werden. Ob sich die großen Brauereien speziell mit Ihren derzeitigen „Vollbieren“ aus Kostengründen auf einen solchen potentiellen Anreiz einlassen, bliebe abzuwarten. Ein Spielfeld neuer interessanter Biere, das sich dem strukturellen Wandel der Verbraucherwünsche entsprechend stellen könnte, wäre auf jeden Fall realistisch. Die Einführung des „Hasseröder Vier“ ist bereits ein Vorstoß in die Richtung.
Da es sich bei diesem Gesetz allerdings um eine gesundheitsfördernde Regulierung handelt, wird im Gegenzug eine um 25% erhöhte Steuer für Biere über 7,5% Alk. fällig.
Entsprechender Link zur Website www.beerworkers.com.
Informationen zur Versteuerung von Bier in Deutschland.

Essen und Bier: Der Animator

Die Standard-Empfehlung zu asiatischem Essen ist häufig ein halbtrockener Weißwein, der je nach Schärfegrad des Essens der Süße oder der Säure den Vortritt lässt. In diesem Fall haben wir es allerdings mit zwei chinesischen Gerichten und dem Doppelbock „Animator“ der Brauerei Hacker-Pschorr (8,1 % Alk. Vol) zu tun. Die Gerichte waren einerseits gebratenes Huhn mit grüner und roter Paprika gewürzt mit scharfem Salzgemüse, sowie kleine Hackbällchen mit Brechbohnen gewürzt mit etwas Ingwer und einem Hauch dunkler Sojasauce (die in Nord-China übliche Variante).

Der Animator war für sich alleine trotz der üppigen Prozente recht ausgewogen und ließ zum Glück eine „hängende Süße“ vermissen. In Kombination mit den zwei Gerichten zeigte sich aber ein deutlicher Unterschied: zusammen mit den Hackbällchen und Bohnen führte die reine Salzigkeit des Gerichts eher zu einer merklich unangenehmen Bittere, während der Animator zusammen mit dem Hühner-Gericht zu einer aufregenden Erweiterung der Schärfe führte. Während die Schärfe ohne Bier eher gradlinig war, führte sie mit dem Bier zu einem zarten Kribbeln auf der Zunge – die Süße der roten Paprika wirkte dadurch noch willkommener.