Browar Fuhrmann, Połczyn-Zdrój / Polen

Browar Fuhrmann, Połczyn-Zdrój / Polen

Browar Fuhrmann, Połczyn-Zdrój / Polen

Im Jahre 1825 gründete Hermann Fuhrmann die gleichnamige Brauerei in Bad Polzin, dem heutigen PoÅ‚czyn-Zdrój. Als einer der größten Brauereibetriebe in Westpommern blieb die Brauerei Fuhrmann in Familienhand bis zum Ende des II. Weltkriegs und wurde anschließend verstaatlicht. Nach der politisch-wirtschaftlichen Wende wurde die Brauerei zunächst in die Brauerei Brok (Browar w Koszalinie) in Köslin (Koszalin), später in die Gesellschaft Browary Polskie Brok-Strzelec S.A. integriert. Aufgrund unwirtschaftlicher Produktionsbedingungen wurde der Braubetrieb 2003 eingestellt, und man verlegte sich auf die Produktion alkoholfreier Erfrischungsgetränke.

Mit Unterstützung tschechischer Kapitalgeber wurde 2007 der Braubetrieb wieder aufgenommen, und der alte Name Browar Fuhrmann im Jahr 2008 wieder aktiviert. Bereits im Jahr 2010 musste jedoch Konkurs angemeldet werden. In der Kombination Brauerei und Mineralwasser-Abfüller scheint die Firma jedoch bis heute, dem 8. April 2012, weiter betrieben zu werden.

Vollständiger Artikel:

http://www.brunnenbraeu.de/biervorortF.htm#Fuhrmann

Wasserschloss-Brauerei Mellenthin

Wasserschloss-Brauerei Mellenthin

Wasserschloss-Brauerei Mellenthin

Das Wasserschloss Mellenthin liegt ziemlich genau in der geographischen Mitte Usedoms, soweit man bei dieser unregelmäßig geformten Insel überhaupt von einer geographischen Mitte sprechen kann. Errichtet im Jahr 1575 im Renaissance-Stil wurde es in den letzten Jahren behutsam modernisiert, moderne, aber dennoch stimmige Anbauten wurden rechts und links an den Schlossflügeln errichtet.

Im linken Flügel befindet sich ein Hotel, und im rechten Flügel wurde im Oktober 2011 ein Sudhaus eingerichtet und in Betrieb genommen. Eine blitzblank polierte, vollautomatisierte Kaspar-Schulz-Anlage steht vor unverputzten Steinmauern in ansprechendem Kontrast. Glänzendes Metall und modernste Technik treffen auf Naturstein und Tradition.

Im Schankraum vor der Sudanlage stehen robuste und wuchtige Eichentische, unverputzte Wände und Säulen kontrastieren mit den verputzten Deckengewölben und machen den Raum gemütlich. Ein original Bullerjahn-Ofen steht wuchtig und gusseisern-schwarz in der Ecke und heizt den Raum an kühlen Wintertagen. Und sowie der Frühling die ersten Sonnenstrahlen schickt, kann man im großzügig verglasten Wintergarten direkt nebenan sitzen, auf das Wasser und die Wiesen hinausschauen und sein Bier genießen.

Vollständiger Artikel:

http://www.brunnenbraeu.de/biervorortM.htm#Mellenthin

Essen und Bier: Pizza und Bier

Heute sollte es ein passender Begleiter zu einer Tiefkühlpizza sein…

Pizza speziell mit einem Amber Ale hat sich in vielen Situationen in U.S. amerikanischen Brewpubs als eine hervorragende Kombination erwiesen. Diese Tiefkühlpizza war nun kein besonderer kulinarischer Partner in dieser werdenden Liaison, trotzdem existierte der Anspruch ein passendes Bier zu finden. Im Edeka-Markt nebenan fand sich tatsächlich noch eine einsame Flasche „Bergedorfer Bier“, historisch gesehen ein einst bedeutendes Bier, jetzt in einem zeitgemäßen Gewand und … „gebraut in Altona“.

Wenn man nach Hintergründen der Herstellerangabe, der Firma „bcs Bergedorfer Braugesellschaft mbH“, sucht, wird man nicht eindeutig fündig. Es existieren allerdings einige aktuelle Artikel der Bergedorfer Zeitung, sowie ein brandneuer Artikel im Hamburger Abendblatt, was über das (neuere) „Bergedorfer Bier“ und den Widersacher „Bergedorf Beer“ umfassend informiert. Man kann hier eine ganze Menge über die Symbolkraft des Bieres, passende Anlässe, Lokalenthusiasten, Heimatgefühle und die Rolle der ganz großen Brauereien unserer Nation finden.

Das Bier selbst stellt keine Bereicherung in unserer Bierlandschaft dar. Trotz der üppigen 5,8% Alk. Vol., was ein Durchschnittspilsner locker abhängt, zeigt es genau die gleichen Schwächen vieler Biere dieses Typus, wie z.B. unattraktive, tendentielle nachhängende Bittere, eher schlank, fast sogar etwas adstringent, bzw. trocken, sodass man sich fragt, warum nicht auch 4,8% Alk. Vol. gereicht hätten?

Zur Pizza war es vergleichbar wie jedes andere handelsübliche Vollbier und zeigte genau die gleiche Schwäche, wenn das Lebensmittel selbst ein wenig Röstaroma beiträgt, die Bittere potenziert sich schnell. Das ist auch der Grund, warum bernsteinfarbige, obergärige Biere mit verhaltenem Einsatz von Bitterhopfen solch‘ gute Begleiter zu Pizza sind.

Six Pack – endlich!

Die Firma Young-Packaging aus dem österreichischen Dornbirn, ist auf Verpackungsformen, wie z.B. dem klassischen „Six-Pack“ spezialisiert. Hinlänglich bekannt als „die“ Verpackungsform gerade für die vielen Spezialbiere in den U.S.A. bietet diese Verpackungsform für den Verbraucher eine ideale Menge für den individuellen Konsum.
Die Verpackungsform a 6 Flaschen ist in vielen deutschen Getränke- und Supermärkten inzwischen allgegenwärtig, was für die Bedeutung dieses Verpackungssegments spricht.
Wichtig hierbei sind gerade die Verpackungsformen, die auch kleineren Brauereien die Möglichkeit geben ihre Biere in dieser handlichen Form auf den Markt zu bringen, wobei gerade ein klassisches „Six-Pack“ als ideal erscheint, da es maschinell, wie auch manuell gefüllt werden kann.

Hopfen im Trend

Der Hopfenproduzent Joh. Barth und Sohn bestätigt auf Anfrage der KGBier, dass es unter den mittelständischen deutschen Brauereien derzeit eine große Nachfrage nach neuen Hopfensorten, speziell fruchtbetonte U.S. amerikanischer und australischer Herkunft, gibt.
Die Anwendung des sog. „Hopfenstopfens“ wird bisher nur vereinzelt eingesetzt, allerdings wird davon ausgegangen, dass in näherer Zukunft dieser Produktionsschritt für ein ausgeprägteres Hopfenaroma vermehrt Anwendung finden wird.
Joh. Barth und Sohn verweist darauf, dass der Bayrische Brauerbund diesen Produktionsschritt inzwischen für zulässig erklärt hat, was als ein wichtiges Signal für viele Brauereien gilt.