Kooperation zwischen den Brauereien Gutmann und Sierra Nevada.

Kooperationen zwischen deutschen und amerikanischen Brauereien sind immer noch selten. Soweit mir bekannt, waren die Private Weißbierbrauerei Schneider in Kelheim und die Brooklyn Brewery in New York die ersten. Die „Schneider Brooklyner Hopfen-Weisse“ war das Ergebnis einer langen Freundschaft von Hans-Peter Drexler, dem Braumeister von Schneider Weisse, und Garrett Oliver, dem Braumeister der Brooklyn Brewery in New York. Beide sind in der internationalen Bierszene hinlänglich bekannt. Sie kennen einander von zahlreichen Biertastings und Spezialitätenwettbewerben und schätzen sich als Kollegen seit langem. Im Mai 2007 haben sie ihr erstes gemeinsames Bier gebraut. Mittlerweile ist es auch in Deutschland ganzjährig als „Schneider Weisse Tap5 Meine Hopfenweisse“ erhältlich. Mehr darüber: „Weltpremiere für Schneider Brooklyner Hopfen-Weisse“.

Das zweite Beispiel ist die Kooperatio zwischen der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan und der amerikanischen Brauerei Samuel Adams seit 2009: „Samuel Adams arbeitet mit der aeltesten Brauerei der Welt an der Auslotung der traditionellen Braukunst: Neue Biersorte im Frühjahr 2010 erhaeltlich.“

Im November 2011 haben die Brauerei Gutmann in Titting und die amerikanische Sierra Nevada Brewery eine Kooperation begonnen. Es ging dabei nicht um die Kreation eines gemeinsamen Bieres, sondern um einen Erfahrungsaustausch. Die Gutmann-Braumeister Richard Hofmeier und Brauer Gerhard Meyer haben zusammen mit dem Brauereiautomatisierungs-Experten Rudi Lange und Ken Grossman, dem Chef der Brauerei Sierra Nevada, und dem Leiter der Versuchsbrauerei, in der 300 Kilometer nördlich von San Franzisco gelegenen Sierra Nevada Brewery einen originalen Weizenbock nach bayerischem Reinheitsgebot gebraut. Das ursprüngliche Brauverfahren (zweimal eingemaischt und Gärung in offenen Bottichen) waren für die Amerikaner eine völlig neue Erfahrung. „Auch das Markenzeichen der Sierra Nevada Brauerei, eine besondere Hopfen-Note, kam bei diesem Weizenbock nicht zu kurz“, schreibt Gutmann: http://www.brauerei-gutmann.de/hp741/Made-in-USA.htm““Weizenbock made in California!“.

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Ratsherrn sucht Store Manager für Craft Beer Store

Pünktlich zum 1. Craft Beer Festival, welches am 22. September 2012 parallel zum Reeperbahn Festival stattfinden wird, sucht die Ratsherrn Brauerei einen Store Manager für einen geplanten Craft Beer Store. Interessenten wenden sich bitte an Markus Harms unter markus.harms@bieratelier.de. Weitere Informationen finden sich unter dieser Stellenausschreibung.

Craft Beer ist für Holsten ein Thema

Das Thema „Craft Beer“ gewinnt in Deutschland an Fahrt. Craft Beer steht in den U.S.A. seit über 30 Jahren für eine Bewegung, die qualitativ hochwertige und handwerkliche („craft“) hergestellte Biere als bewußte Alternativangebot zu den etablierten Standardbieren positioniert. Neben dem Engagement vornehmlich kleiner und kleinster Brauereien in Deutschland, sind es u.a. Braufactum der Radeberger Gruppe und die Marke Ratsherrn, die die Bewegung derzeit tragen.
Die Holsten Brauerei engagiert sich seit einiger Zeit zudem mit ihrer limitierten Auflagen der Marke Duckstein für dieses noch kleine Segment. Nach Aussage von Dr. Linda Boos der Muttergesellschaft Carlsberg wird man sich mit dem Thema auch 2013 sehr intensiv beschäftigen.

BeSte Bräu Cochemer Biermanufaktur und Brauerei-Gastronomie „Feuerwache“

BeSte Bräu  Cochemer Biermanufaktur und Brauerei-Gastronomie „Feuerwache“

BeSte Bräu Cochemer Biermanufaktur und Brauerei-Gastronomie „Feuerwache“

Noch ganz jung in der Szene der Gasthausbrauereien in Deutschland ist Stefan Sausens BeSte Bräu in Cochem: Erst im Frühjahr 2012 wurde die Cochemer Biermanufaktur, wie sich das Brauhaus selber nennt, eröffnet. Untergebracht ist die Brauerei im Gebäude der Cochemer Feuerwehr, und wenn man den Schankraum betritt, sieht man das auch sofort. Die großen Roll-Tore, die weite Halle man hat sich bemüht, die alte Architektur weitestgehend so zu lassen, wie sie war. Feuerwehrtypische Gegenstände zieren die Wände, hie und da hängt ein Feuerwehrhelm, und in einer Nische an der Seite steht auch noch eine historische Feuerspritze, auf einem Holzwagen und für Handpumpbetrieb ausgelegt.

Den ersten Eindruck dominieren jedoch die feuerroten Ledermöbel Sofas und Stühle an den in der großen Halle zahlreich stehenden Tischen sind mit leuchtend rotem Kunstleder bezogen. Wenn sie auch ungewöhnlich aussehen, so sind sie doch bequem und laden auch zum längeren Verweilen ein. In der Mitte der Halle eine große, hell erleuchtete Theke, und dahinter sieht man durch große Glasscheiben direkt in die Küche. Und rechts von der Theke, in gebürstetem Edelstahl und farblich changierend bunt angestrahlt, das überraschend große 10-hl Sudwerk.

Insgesamt also eine für eine Gasthausbrauerei ungewöhnliche Atmosphäre modern, stylisch, kühl statt klassisch, rustikal und urig. Aber attraktiv.

Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/biervorortB.htm#BeSteBraeu

 

 

Böttner, Raupach, Schneider: "Die schönsten Brauereitouren in Oberfranken".

Das Autorentrio Raupach/Böttner/Schneider hat es sich zum Ziel gesetzt, 45 wirklich komplett neue Wanderungen zu entwickeln, die auf wirklich schönen Wegen die Oberfränkische Bierkultur erschließen. Es geht also nicht – wie so oft – darum, auf dem kürzesten Weg möglichst viele Brauereien zu besuchen, sondern um einmalige Erlebnisse von Landschaft, Leuten und ihrer Kultur. In ihrem Buch „Die schönsten Brauereitouren in Oberfranken“ schaffen es die Drei wieder einmal, Kulinarisches mit Freizeitspaß perfekt unter einen Hut zu bringen. Egal, ob Sie als Bierfan, Familie oder Tourist unterwegs sind, hier finden Sie immer viele Anregungen, um unvergessliche Stunden zu verbringen. Neben der Strecke und den Brauereien sind auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und allerlei spannende Highlights von der Sommerrodelbahn bis zum Schwimmbad angegeben. Die Touren sind so ausgelegt, dass sowohl erfahrene Wanderer und Radfahrer, als auch gemütliche Gelegenheitsgeher oder -radler immer einen Volltreffer finden.