Gänstaller-Bräu Baltic Porter.

Baltic Porter sind dunkle, alkoholstarke Biere, robust genug, um im späten 18. Jahrhundert von England aus über die Nord- und Ostsee Richtung baltische Staaten und Rußland exportiert zu werden. Baltic Porter werden auch gerne in Finnland, Estland, Litauen, Tschechien, Polen, Russland, Dänemark und Schweden gebraut. In Deutschland wurden Porter bis zur Wiedervereinigung nur in Ostdeutschland gebraut. Heute brauen z.B. Sebastian Sauer und Peter Esser in der Kölner Gasthausbrauerei Braustelle einen „Freigeist Deutscher Porter“.

Baltic Porter wurden in Großbritannien bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nur mit obergäriger Hefe gebraut. Erst dann begannen Brauer mit dem Brauen untergäriger Porter. Das „Gänstaller Baltic Porter“ wurde untergärig gebraut, weil in der Gänstaller-Brauerei in Schnaid nur untergärige Biere gebraut werden, um eine unerwünschte Vermischung ober- und untergäriger Hefestämme zu vermeiden.

Das „Gänstaller-Bräu Baltic Porter“ wurde im November 2012 in der Gänastaller-Brauerei in Schnaid von drei befreundeten Brauern mit hoher internationaler Reputation als europäisches Gemeinschaftsbier gebraut:

  • Menno Olivier von der niederländischen Brauerei De Molen. In der Liste der besten 50 Brauereien der Welt von Ratebeer.com steht de Molen auf Platz 10.
  • Hans-Göran Wiktorsson von der schwedischen Närke Kulturbryggerie. Sein Bier „Närke Kaggen Stormaktsporter“ wurde zum zweitbesten Bier der Welt 2010 gekürt.
  • Andreas Gänstaller (Gänstaller-Bräu in Schnaid). Vier seiner Biere werden von RateBeer unter den besten 50 deutschen Bieren verzeichnet. „Gänstaller-Bräu Affumicator“ steht auf Platz 12. Das „Gänstaller-Bräu Green Gold IPA (104 Germany Meets USA)“ wurde als bestes neues deutsches Bier des Jahres 2012 bewertet und auf Platz 15 der besten Biere Deutschlands. Das „Gänstaller-Bräu F.X.G Dark Smoked Märzen“ kam auf Platz 35 und das erste europäische Gemeinschasfsbier „Gänstaller-Bräu / Närke / De Molen Europa-Bier Elevator“ auf Platz 50.

Das „Gänstaller-Bräu Baltic Porter“ hat einen Alkoholgehalt von 9,6% vol. alc. Wir schenken es demnächst im Café Abseits in Bamberg vom Faß aus.
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Bierfest im Landgasthof Sternen in Trub.

Am 13. April 2013 findet im Landgasthof Sternen in Trub in der Schweiz ein Bierfest statt. Mit dabei ist das Entlebucher Bier. Ab 10 Uhr wird live vor Ort das „Trueber 56“ gebraut. Dabei kann man zuschauen. Kulinarisch im Angebot: Entlebucher Bier-Treberbrot mit Biertreberkäse. Außerdem werden Bier-Menus aus der Sternen Küche serviert. Zudem steht das „Trueber 56“ bereits zur exklusiven Degustation zur Verfügung. Ab 19 Uhr ist dann die Bierbar (mit Musik) im Sternen-Saal geöffnet.

Bestes neues Bier Deutschlands 2012: Gänstaller-Bräu Green Gold IPA (104 Germany Meets USA).

Auf die Liste der 50 besten Bieren, die laut RateBeer im letzten Jahr zum ersten Mal gebraut worden sind, hat es nur ein einziges Bier aus Deutschland geschafft: das „Gänstaller-Bräu Green Gold IPA (104 Germany Meets USA)“ von Andreas Gänstaller.

Andreas Gänstaller hat dieses Double IPA untergärig eingebraut. Haselnußgoldner Körper mit wenig weißer Schaumkrone. Florale Aromen vom deutschen Hopfen verbinden sich mit den tropischen Fruchtaromen von amerikanischen Hopfen. Aromen von Maracuja, Mango, Ananas und Citrus. Schwarzer Pfeffer im Abgang. 8% vol. alc. Bittereinheiten: 104. Der hohe Alkoholgehalt ist kaschiert, das Bier gefährlich gut trinkbar.

Die Brauereigaststätte Zoiglstube Drei Kronen in Straßgiech bei Bamberg, die von Andys Frau Manuela Gänstallter betrieben wird, wurde ebenfalls von RateBeer als beste Brauereigaststätte Deutschlands bewertet.

Biere von Andy Gänstaller sind in Deutschland nur in wenigen Gaststätten in der Region Bamberg erhältlich. Das Bamberger Biercafé Abseits hat das ausgezeichnete „Gänstaller-Bräu Green Gold IPA (104 Germany Meets USA)“ im September 2012 vom Faß ausgeschenkt.

Die Biere von Andy Gänstaller sind nur im Faß (KEGs) erhältlich und werden noch nicht in Flaschen abgefüllt. Sie werden häufig auf Bierfestivals im Ausland sowie in führenden Biergaststätten in Schweden, Dänemark, den Niederlanden und Italien vom Faß ausgeschenkt.

Im letzten Jahr hat Andy Gänstaller mit zwei befreundeten Braumeistern aus den Niederlanden und aus Schweden einen „Baltic Porter“ eingebraut:

Dieses europäische Gemeinschaftsbier „Baltic Porter“ Bier wird im Verlaufe des Februars 2013 im Café Abseits in Bamberg ausgeschenkt werden.
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Bier­absatz 2012 weiter rück­läufig.

WIESBADEN Im Jahr 2012 setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager insgesamt rund 96,5 Millionen Hektoliter Bier ab. Dies war die niedrigste Menge seit der Wiedervereinigung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging der Bierabsatz gegenüber dem Vorjahr um 1,8 % beziehungsweise 1,8 Millionen Hektoliter zurück. Alkoholfreie Biere, Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier sind hierin nicht enthalten.

Biermischungen Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkohol­freien Zusätzen machten 2012 mit 4,3 Millionen Hektolitern 4,5 % des gesamten Bierabsatzes aus.

83,9 % des gesamten Bierabsatzes waren für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert. Das waren 81,0 Millionen Hektoliter, 2,1 % weniger als 2011. Steuerfrei (Exporte und Haustrunk) wurden 15,5 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt ( 0,3 %). Davon gingen 11,0 Millionen Hektoliter ( 2,0 %) in EU-Länder, 4,3 Millionen Hektoliter (+ 4,6 %) in Drittländer und 0,2 Millionen Hektoliter ( 4,3 %) unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien.

Der Bierabsatz war 2012 wie auch in den Vorjahren in Nordrhein-Westfalen mit einem Anteil von 24,7 % und in Bayern mit 22,9 % am höchsten. Diese beiden Bundesländer führten auch den Inlandsabsatz an: In Nordrhein-Westfalen lag er bei 26,0 %, in Bayern bei 22,0 %. Den höchsten Bierabsatz über die bundesdeutschen Grenzen hinweg erzielten mit einem Anteil von 27,6 % die Brauereien und Bierlager mit Sitz in Bayern. Alle Angaben zum regionalen Absatz von Bier richten sich nach dem Sitz der Steuerlager (Brauereien und Bierlager) und lassen keinen Rückschluss auf den regionalen Bierkonsum zu.

(Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes).

Permanenter Link   Eingestellt von Gerhard Schoolmann @ 09:26

Schwarze Versuchung in Berlin.

Zum ersten Mal stellt die Distelhäuser Brauerei ihre handwerklich gebrauten Spezial-Biere auf der Internationalen Grünen Woche vor.

Wenn es ums Bier geht, lassen die Distelhäuser die Brauerei im Dorf. Die Privatbrauerei bezieht die Rohstoffe aus ihrem Umland und vertreibt ihre Biere normalerweise nur in einem engen Radius um den Brauerei-Schornstein. Eine Ausnahme machen die Braumeister aus dem Taubertal jetzt auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin.

Zum ersten Mal stellt die Distelhäuser Brauerei dort ihre eigens gebrauten neuen Spezialbiere einem breiten Publikum vor, das die Biere aus dem Taubertal (noch) nicht kennt.

„Wir nutzen die Gelegenheit, dem Verbraucher unsere handwerkliche Braukunst näher zu bringen und schenken dort Spezialitäten aus, die etwas abseits des gängigen Biergeschmack liegen“

erklärt Achim Kalweit, Geschäftsführer der Distelhäuser Brauerei. Dieser Test solle zeigen, inwieweit die neuen Spezialbiere auch bei Bierfreunden außerhalb der Region ankommen und ob sie sich am Markt durchsetzen können. Die Resonanz an den ersten Messetagen war sehr groß.

Aus den vier Zapfhähnen am Distelhäuser Stand fließen neben dem klassischen Pils und einem Landbier zwei neu kreierte Bier-Spezialitäten:

  • Die „Schwarze Versuchung“, ein sehr dunkles Bier, hergestellt aus speziellen Röstmalzen und mit einer obergärigen Hefe vergoren. Es besticht durch den verführerischen Geschmack und das Aroma von Bitterschokolade und einer leichten Kaffeenote.
  • Das zweite ebenfalls vom Fass ausgeschenkte Bier trägt in Anlehnung an sein ausgeprägtes Hopfenaroma den Namen „Hoppiness“. Ein schlankes, fruchtiges Ale, das zu 100 Prozent aus Pilsner Malz gebraut wurde und eine feine Zitrusnote entfaltet.

Die neuen Spezial-Biere wurden in der Distelhäuser Brauwerkstatt streng nach dem Deutschen Reinheitsgebot hergestellt. Die fruchtigen oder schokoladigen Geschmacksnoten entstehen nicht etwa durch die Zugabe von Aromastoffen, sondern ausschließlich durch das Zusammenspiel ausgewählter Malz- und Hopfensorten, sowie spezieller Hefen eine handwerkliche Kunst für sich.

„Als wohl einzige Brauerei auf der Grünen Woche haben wir Distelhäuser den Mut, hier mit ganz neuen Bierstilen anzutreten und uns dem Urteil des Publikums zu stellen“

betont Roland Andre, Braumeister und Geschäftsführer der Distelhäuser Brauerei. Die Braumeister greifen dabei auf alte Herstellungsmethoden zurück wie die „Kalthopfung“, die heute vielerorts längst in Vergessenheit geraten sind. Dazu gehört viel Erfahrung und Leidenschaft.

Was dabei herauskommt, wenn das Distelhäuser Brauereiteam seiner Kreativität freien Lauf lässt, konnten die Fachpresse und zahlreiche Persönlichkeiten aus der regionalen und der Bundespolitik bei einer Verkostung am Dienstag erleben. Die Distelhäuser Braumeisterin Olivia Sumser, eine von wenigen ihres Faches in Deutschland, führte die Gäste in die Geheimnisse der Braukunst ein und stellte bei der Bierprobe vom obergärigen Dinkel-Doppelbock bis zum Weizen-Eisbock weitere Neuheiten aus der Distelhäuser Brauwerkstatt vor, die klingende Namen wie „Herkules“, „Tauberspelz“ oder „26 Grad“ tragen. Spezialitäten, die jede für sich Unikate in der deutschen Bierlandschaft sind und die man wegen ihres ausgefallenen Geschmacks und hohen Gehalts an Stammwürze nur in kleinen Mengen geniest.

Besonders freuen sich die Distelhäuser Braumeister darüber, dass auch viele Bierfreunde aus der Region den Weg nach Berlin und auf die Grüne Woche finden und dort „ein Stück Heimat“ entdecken. Aber auch den waschechten Berlinern schmeckt das Bier aus Tauberfranken. Ihr Urteil: „Süffig und richtig juut“. Es sei echt schade, dass es dieses Bier in Berlin nur während der Grünen Woche gibt.

(Quelle: Pressemitteilung der Diestelhäuser Brauerei).

Permanenter Link   Eingestellt von Gerhard Schoolmann @ 13:08