Mehr Ale für Deutschland

Ja, Deutschland kann es! Zumindest die Störtebeker Braumanufaktur in Stralsund, die uns mit dem „Atlantik Ale“ ein solch‘ komplexes Bier präsentiert, wie man es sonst nur von hochwertigen internationalen Bierspezialitäten, z.B. aus den U.S.A., kennt. Dabei werden eine ganze Reihe von Zutaten und Brauverfahren angewandt, die jedem ausgebildeten Brauer in Deutschland hinlänglich bekannt sein dürften, aber selten bis nie in einem deutschen Bier umgesetzt wurden. Allen voran ist es der Einsatz von hochwertigen Hopfensorten (wie z.B. der Sorte Cascade) und dem Verfahren des „kalten Hopfens“, was durch eine nachgelagerte Beigabe des Hopfens das Hopfenaroma spürbar steigert. Biere dieser Art sind hochgradig progressiv, bleiben dem Produkt „Bier“ aber trotzdem mehr als treu.

Das „Atlantik Ale“ ist erst seit einigen Monaten auf dem Markt und selbst in Hamburg nicht leicht zu finden. Eigenartigerweise wird das Bier auf der WebSite der Brauerei nicht beschrieben. Das Etikett gleicht allerdings das Informationsdefizit umfassend aus.

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