Small Beers from Great Britain

U.a. vermeldet die WebSite www.beerworkers.com die Markteinführung des „Wadworth Small Beer with Astonishing Character“. Dies ist ein neues Bier von diversen, das sich an der neuen steuerlichen Schallgrenze von 2,8% Alk. Vol. für Biere für den britischen Markt orientiert.
Ganz im Sinne einer erneuten Runde Bier als zentrales Problem des Alkoholmissbrauchs zu offenbaren ist am 1. Oktober 2011 ein neues britisches Gesetz in Kraft getreten, was Biere, die unter dem Alkoholgrad von 2,8% liegen steuerlich deutlich begünstigt. Liegt der übliche Steuersatz bei 18,57 GBP pro Hl% (Faktor aus Hektoliter und % Alk.), so können Biere, die die Grenze von 2,8% nicht überschreiten mit einer 50% Ermäßigung des Steuersatzes, d.h. lediglich 9,29 GBP pro Hl% rechnen. Während wir in Deutschland die Biersteuermengenstaffel einerseits nach Grad Plato haben (somit ungefähr vergleichbar mit der Versteuerung nach variierendem Alkoholgrad), so bietet diese neue britische Variante eine interessante Neuerung, die auch in Deutschland vorbildlich sein könnte. Ohne Frage kann auch bei niedrigeren Alkoholgraden ein schmackhaftes Bier hergestellt werden. Ob sich die großen Brauereien speziell mit Ihren derzeitigen „Vollbieren“ aus Kostengründen auf einen solchen potentiellen Anreiz einlassen, bliebe abzuwarten. Ein Spielfeld neuer interessanter Biere, das sich dem strukturellen Wandel der Verbraucherwünsche entsprechend stellen könnte, wäre auf jeden Fall realistisch. Die Einführung des „Hasseröder Vier“ ist bereits ein Vorstoß in die Richtung.
Da es sich bei diesem Gesetz allerdings um eine gesundheitsfördernde Regulierung handelt, wird im Gegenzug eine um 25% erhöhte Steuer für Biere über 7,5% Alk. fällig.
Entsprechender Link zur Website www.beerworkers.com.
Informationen zur Versteuerung von Bier in Deutschland.

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