Fränkisches Brauereimuseum, Bamberg: Mitgliederversammlung mit Neuwahl.

Bei der gut besuchten Mitgliederversammlung des Fränkisches Brauereimuseum in der Bierstadt Bamberg e. V. im Jahre seines 35jährigen Bestehens auf dem Michaelsberg in Bamberg konnte der 1. Vorstand Johannes Schulters auch Mitglieder aus den Niederlanden und den USA begrüßen. Erfreulich ist die wiederum gestiegene Besucherzahl, so kamen 2013 – 9149 Besucher (+ 18,8 % gegenüber 2012).

Zur Saisoneröffnung am 2. April wird der Eintrittspreis moderat um 0,50 Cent auf 3,50 € für Erwachsene angehoben. Über 1.500 Exponate aus der Brau- und Bierhistorie können in der neuen Saison besichtigt werden. Die Öffnungszeiten des Museums bis Ende Oktober sind weiterhin: mittwochs bis freitags 13:00 bis 17:00 Uhr, samstags, sonn- und feiertags 11:00 bis 17:00 Uhr. Mit rund 400 Mitgliedern (darunter ca. 100 Mitgliedsbrauereien) ist die Anzahl der Mitglieder konstant geblieben. Die finanzielle Situation des Fördervereins kann mit gut und solide bezeichnet werden.

Zu den Renovierungs- und Anschaffungsmaßnahmen zählen u.a. die fast komplette Erneuerung aller Fenster, die Restaurierung einer Hand-Würze-Pumpe, Neuanschaffung einer Vitrine und eines digitalen Bilderrahmens für Dauerpräsentationen und eine neue Polsterung der Stühle und Bänke im Vortragsraum.

Um der Zunahme an russisch sprechenden Besuchern gerecht zu werden, gibt es demnächst auch Museumsflyer in russisch.

Die Bier-Kultur-reisen führten im letzten Jahr u.a. nach Bitburg, Luxemburg und nach Orval, einer Trappistenbrauerei in Belgien. Eine weitere Reise führte die Mitglieder u.a. nach Maxlrain (Deutschland), Villach (Österreich), Ljubljana, Bled (Slowenien), Tarvisio (Italien) und nach Salzburg.

In diesem Jahr geht es im Frühjahr in den Schwarzwald und nach Strasbourg mit Brauereibesuchen in Alpirsbach, Freudenstadt und Karlsruhe. Im Herbst geht eine Fahrt nach Warburg und in den Teutoburger Wald.

Bei der Neuwahl des Vorstandes und Vorstandsrates für die nächsten drei Jahre kam es zu folgenden einstimmigen Ergebnissen: 1. Vorstand Braumeister Johannes Schulters, 2. Vorstand Braumeister Günter Bär, 3. Vorstand Braumeister Robert Blechinger, 4. Vorstand Rechtsanwalt Karlheinz Dorsch, Kassier Braumeister Ludwig Popp, Archivar Braumeister Winfried Nikol, Schriftführer Braumeister Michael Kühner.

Permanenter Link   Eingestellt von Gerhard Schoolmann @ 07:17

Ratsherrn mit neuer Versuchsanlage

Die neue Ratsherrn-Brauerei in den Hamburger Schanzenhöfen hat nach achtmonatiger Planung eine 250 Liter Anlage kürzlich in Betrieb genommen. Die Anlage gilt als experimentelle Anlage. Hauptverantwortlich für die Anlage ist Ian Pyle. Die Brauer um Herrn Pyle haben freie Hand, um eigene Biere zu kreieren. Der Vetrieb kann in unterschiedlichen Gebinden abgefüllt werden und wird vornehmlich über den Online-Shop oder das hauseigene Craft Beer Geschäft vertrieben. Sollte ein Bier eine besonders hohe Nachfrage generieren, können Rezepte auch im größeren Stile auf der 50 HL-Anlage gebraut werden.

Privatbrauerei am Rollberg, Berlin, DEU

Privatbrauerei am Rollberg, Berlin, DEU

Privatbrauerei am Rollberg, Berlin, DEU

Die Adresse der Privatbrauerei am Rollberg atmet Biergeschichte. Das gewaltige Gebäude ist ein Industriedenkmal hier war in den Jahren 1926 bis 1930 das Sudhaus der berühmten Berliner-Kindl-Brauerei gebaut worden. Zwar war es nach dem Zweiten Weltkrieg im Zuge der Reparationen demontiert worden, aber schon bis 1953 war hier erneut ein großes Sudwerk der Firma Ziemann installiert worden, in dessen gewaltigen Pfannen bis zu 705 Hektoliter Bier kochten.

Die Kommerzialisierung und Konzentration des Berliner Brauwesens erfasste aber zu Anfang des neuen Jahrtausends auch diese ehrwürdige Brauerei, und im Jahr 2005 wurde der Braubetrieb aufgegeben. Die Produktion der Marke Berliner Kindl wanderte unter das gemeinsame Dach der Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei, und das bekannte Bier ist seit Januar 2006 nur mehr eine Marke unter vielen, die im neuen, noch viel gewaltigeren Gelände an der Indira-Gandhi-Straße gebraut werden.

Das Gebäude in Neukölln am Rollberg hingegen wurde zum Baudenkmal erklärt und dient mittlerweile als Kultur- und Veranstaltungszentrum.

Damit hätte es sein Bewenden haben können, aber glücklicherweise haben sich mit Wilko Bereit und seinem Compagnon Nils Heins zwei Männer gefunden, die in diesem Gebäude wieder Bier brauen. Zwar nicht mehr in dem gigantischen Maßstab von vielen hundert Hektolitern pro Sud, aber doch wenigstens so viel, dass es nicht nur für den eigenen Ausschank reicht, sondern sogar vorrangig in der örtlichen Gastronomie ausgeschenkt wird.

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Pfefferbräu Bergbrauerei & Schankhalle, Berlin, DEU

Pfefferbräu Bergbrauerei & Schankhalle, Berlin, DEU

Pfefferbräu Bergbrauerei & Schankhalle, Berlin, DEU

Der Pfefferberg hat sich im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg zu einem Kulturzentrum entwickelt; eine Hauptrolle spielte dabei sicherlich auch das wieder regelmäßig bespielte Pfefferberg-Theater. Seit November 2013 wird dieses auch durch ein Restaurant mit Brauerei ergänzt, das Pfefferbräu.

In sehr interessanter und nüchterner, technisch dominierter Architektur werden die Gäste hier zu gehobener Brauhauskost und zu selbstgebrautem Bier eingeladen. Die polierte Sudanlage steht in der Mitte der großen Schankhalle und trennt den Restaurantbereich mit Tischen und Stühlen vom Stehausschank, der in erster Linie den schnellen Durst der Theatergäste während der Pause stillen soll.

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Salzscheuer-Bräu, Marbach am Neckar, DEU

Salzscheuer-Bräu, Marbach am Neckar, DEU

Salzscheuer-Bräu, Marbach am Neckar, DEU

Die Altstadt von Marbach am Neckar ist wie eine kleine Puppenstube enge Gassen, uralte Häuschen mit krummem Fachwerk, Kopfsteinpflaster, bunte Fensterläden, und alles ist geschmückt und verziert mit einem Sammelsurium an Dekorationsstücken aus vergangenen Jahrzenten und Jahrhunderten. Das Salzscheuer-Bräu macht da keine Ausnahme, und wenn man nicht genau hinschaut, könnte man auf den ersten Blick glauben, in einen Verkaufsraum mit Trödel geraten zu sein.

Auf den zweiten Blick sieht man das große Holzfass, aufgebockt, davor Biergläser und ein Schanktisch. Und dann schaut man nach links durch ein kleines Fenster, sieht ein selbst konstruiertes Sudwerk; schaut nach rechts durch eine Luke und sieht einen Schankraum. Zwischen all dem Gewusel ein kleiner, grauhaariger Herr, der freundlich hereinbittet: Dieter Baader. Das große Holzschild „Privat“ nimmt er rasch zur Seite. „Das steht hier, damit nicht jeder durch alle Räume turnt, wenn ich gerade nicht da bin! Kommen Sie rein, sehen Sie sich um!“

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