Löwenbräu Buttenheim Johann Modschiedler

Löwenbräu Buttenheim  Johann Modschiedler

Löwenbräu Buttenheim Johann Modschiedler

Der Löwenbräu in Buttenheim ist die kleinere der beiden bekannten Buttenheimer Brauereien, die einträchtig direkt nebeneinander gelegen sind. Seit 1880 befindet sie sich in Familienbesitz, und wenn man das Sudhaus von außen sieht, hat man zunächst den Eindruck, hier sei seit vielen Jahren nichts mehr erneuert oder renoviert worden.

Besichtigt man die Brauerei jedoch, merkt man schnell, dass dieser Eindruck täuscht. Zwar ist die Hülle des Sudwerks alt, Fliesen, deren Farbe schon lange aus der Mode gekommen sind, bröckeln vor sich hin, und eine uralte marmorne Schalttafel zeugt genauso wie der urige Läutergrand von längst vergangenen Zeiten. Aber Läutergrand und Schalttafel sind stillgelegt und durch moderne Steuerungstechnik ersetzt, hinter den bröckelnden Fliesen werkelt moderne Sudhaus-Technik mit Gasfeuerung, die Wasserenthärtung mit Umkehrosmose funktioniert hervorragend, und selbstverständlich ist auch das riesige Kühlschiff oben unter dem Dach nur mehr Dekoration, gekühlt wird mit einem modernen Plattenkühler.

Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/biervorortL.htm#LoewenButtenheim

Überarbeitung der Brauereiliste

Bei ca. 1300 Brauereien in Deutschland gibt es ständig Änderungen, die der Pflege bedürfen und somit haben wir kürzlich einen substantiellen Teil unserer Liste überarbeitet. Neben einigen neuen Einträgen und Änderungen bei Telefonnummern, bzw. sogar WebSites ergaben sich leider auch eine Reihe von Schliessungen, die zu vermelden sind.
Weiterhin verbleibt die deutsche Brauerei-Branche allerdings dynamisch. Die Gründung von Klein- und Gasthausbrauereien ist vorallendingen im Trend.
Voraussichtlich ab 2011 können wir uns für Hamburg über mindestens zwei neue Brauereien freuen: Die Restaurantkette „Block House“ plant eine Gasthausbrauerei in den Landungsbrücken direkt am Hafen und der altbekannten Prestigemarke „Ratsherrn“ (einst Produkt der Elbschloss-Brauerei) wird eine komplette neue Brauerei im szenigen „Schanzenviertel“ gewidmet.

Kulmbacher Brauerei AG, Kulmbach

Kulmbacher Brauerei AG

Kulmbacher Brauerei AG

Ein wenig Wehmut erfasst den Besucher der Kulmbacher Brauerei AG, wenn er vor dem Gebäude den kupfern glänzenden Sudkessel sieht, neben dem die Flaggen der vier Marken Kulmbacher, Kapuziner, Mönchshof und EKU wehen – war Kulmbach doch bis vor einigen Jahren noch geprägt durch eben diese Vielzahl verschiedener Brauereien. Ein aus ökonomischen Gründen durchgezogener Konzentrationsprozess ließ die Brauereien verschwinden, und auch wenn die Marken beibehalten worden sind, fehlen doch das Authentische und die historische Originalität. Und wo sind beispielsweise das Sandlerbräu und das Reichelbräu geblieben?

Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/biervorortK.htm#Kulmbacher

Familien-Brauhaus Leikeim

Familien-Brauhaus Leikeim

Familien-Brauhaus Leikeim

Die Familienbrauerei Leikeim – wohl die einzige Brauerei in Deutschland, die noch Steinbier herstellt. Bei dem aufwändigen Prozess werden glühende Wackersteine in die Bierwürze gelassen, der Malzzucker karamellisiert an den heißen Steinen, die Würze heizt sich auf, und das Bier bekommt einen ganz besonderen Geschmack.

 

Extra zu diesem Zweck wurde auch die Sudpfanne speziell umkonstruiert. Neben einem Kran, der den Korb mit den glühenden Steinen gefahrlos transportiert, erhielt die Sudpfanne auch einen zylindrischen Schacht, einem Kamin nicht unähnlich, durch den die heißen Steine in die Würze herabgelassen werden können.

 

Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/biervorortL.htm#Leikeim

Das Bayerische Brauereimuseum Kulmbach

Das Bayerische Brauereimuseum Kulmbach

Das Bayerische Brauereimuseum Kulmbach

Auch heute noch bezeichnet sich Kulmbach als die heimliche Hauptstadt des Bieres ein Anspruch, der vielleicht aufgrund des Bierausstoßes und der kulturgeschichtlichen Bedeutung des Kulmbacher Bieres noch begründet sein mag, der aber keinesfalls mehr gestützt wird durch eine wie auch immer geartete Brauereivielfalt im Ort. Und so stimmt es den Besucher denn auch ein wenig verdrießlich, wenn er vor der Kulmbacher Brauerei AG die Flaggen der hier produzierten Biermarken Kulmbacher, Mönchshof, Kapuziner und EKU sieht und daran denkt, dass dies wohl alles mal eigenständige Brauereien waren, und nicht nur Marken, die alle aus derselben Bierfabrik stammen. Und, wo ist das Sandlerbräu geblieben, und wo das Reichelbräu?

Andererseits hat aber genau diese Konzentration des Brauwesens in Kulmbach wenigstens einen angenehmen Nebeneffekt gehabt: Das ehemalige Brauhaus der Mönchshofbrauerei bot von einem Tag auf den anderen mehrere tausend Quadratmeter Gebäudefläche, in denen einer glücklichen Entscheidung zufolge das Bayerische Brauereimuseum Kulmbach errichtet wurde

Gleich mehrere unterschiedliche Sudhäuser werden präsentiert am größten sicherlich das ehemalige Sudhaus der Mönchshof-Brauerei, am eindrucksvollsten das gläserne, ultramoderne Klein-Sudhaus der Museumsbrauerei, aber nicht minder interessant auch die verschiedenen kleinen, kupfernen Sudanlagen aus unterschiedlichen Epochen.

Trinkgefäße, Fässer in unterschiedlichen Größen, deren Pflege und Füllung, Flaschen, Dosen, Bierreklame im Wandel der Zeit sowie anschauliche Informationstafeln, die das Kulturgut Bier und seine Verbreitung in der Welt gestern und heute beschreiben, verschaffen dem Besucher einen tiefen Einblick in das, was Bier für Kulmbach, Bayern, Deutschland und die Welt bedeutet.

Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/bierleben.htm#MuseumKU