Bryggeriet S.C. Fuglsang A/S, Haderslev / Dänemark

Bryggeriet S.C. Fuglsang A/S, Haderslev / Dänemark

Bryggeriet S.C. Fuglsang A/S, Haderslev / Dänemark

Die Fuglsang-Brauerei im jütlandischen Haderslev betrachtet sich als Dänemarks älteste Familienbrauerei. Sie wurde 1865 von Søren Christian Fuglsang gegründet und ist bis heute in Familienhand. Die Brauerei entwickelte sich in den Anfangsjahren so gut, dass auch eine eigene Mälzerei errichtet wurde, die bis heute betrieben wird und stolz darauf ist, ihr Malz nach ganz Europa zu exportieren.

Die wirtschaftliche Krise nach dem Ersten Weltkrieg setzte der Brauerei arg zu, aber durch die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, erfolgreiche Modernisierung und Erschließung von Absatzmärkten im Ausland gelang es, bis zum Jahr 1935 eine Jahresproduktion von zwölf Millionen Flaschen zu erreichen. Der Zweite Weltkrieg unterbrach diese Erfolgsgeschichte, und nur durch die Produktion von Malzkaffee konnte der Betrieb überhaupt überleben.

Vollständiger Artikel unter http://www.brunnenbraeu.de/biervorortF.htm#Fuglsang

Brauereien in Bamberg.

Gelegentlich werde ich gefragt, wie viele Brauereien es in Bamberg gibt. Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Ordnen wir die Bamberger Brauereien nach den von mir geschätzten Ausstoßvolumina:

  1. Die Kaiserdom Spezialitätenbrauerei ist mit ca. 250.000 Hektolitern pro Jahr sicherlich die größte Brauerei im Stadtgebiet. Der Bauereistandort in der ehemals selbständigen Gemeinde Gaustadt wurde aber erst im Rahmen einer Verwaltungsreform eingemeindet. Nicht nur im Ausland werden Biere dieser Brauerei dennoch als Bamberger vermarktet. Neben der Marke „Kaiserdom“ werden weitere Marken benutzt wie Bürgerbräu, Prostel, Original Biker, Weizenland und Meranier Schwarzbier. Außerdem werden Handelsmarken produziert, Lizenzen vergeben und Spezialitäten wir koscheres Bier und alkoholfreies Bier für Kunden in islamischen Staaten gebraut.
  2. Auf die zweite Position mit 28.000 Hektolitern hat sich in den letzten Jahren, inbesondere auch nach der Insolvenz der Brauerei Maisel, die Brauerei Fässla hoch gearbeitet.
  3. Außerhalb Bambergs und insbesondere im Ausland ist die als „Schlenkerla“ bekannte Heller-Bräu die bekannteste Brauerei Bambergs. Die Ausstoßmenge wird nicht publiziert. Ihr Sortiment ist – nimmt man z.B. die Bewertungen des englisch sprachigen Bewertungsportals RateBeer.com als Indikator – das beste von Bamberg.
  4. Die Mahrs Bräu hat volumenmäßig schon bessere Tage gesehen. Veröffentlicht wird eine Ausstoßmenge von 18.000 Hektolitern pro Jahr.
  5. Wie viel Bier die Brauerei Keesmann noch braut, ist mir nicht bekannt.
  6. Die Brauerei Spezial stellt wie auch das Schlenkerla ihr Rauchmalz selbst her. Gebraut werden ca. 6.500 Hektoliter pro Jahr.
  7. Die Ausstoßmenge der Klosterbrauerei wird nicht veröffentlicht.
  8. Die Brauerei Greifenklau braut jährlich ca. 1.000 Hektoliter. Neben dem „Greifenklau Lager“ gibt es einen saisonalen Bock.
  9. Wie viel Bier die jüngste Bamberger Brauerei, die Gasthausbrauerei Ambrösianum braut, weiß ich nicht.
  10. Die kleinste gewerbliche Bamberger Brauerei ist die Weyermann® Braumanufaktur mit 180 Hektolitern pro Jahr. Sudgröße: 220 Liter.
  11. Noch kleiner ist Robesbierre, eine Hausbrauerei. Das heißt: sie darf kein Bier vertreiben, sondern braut nur für den Eigenverbrauch. Inhaber und Braumeister Robert Pawelczyk ist aber Profi, unterrichtet Brauer und ist Prüfer bei der Gesellenprüfung der Handwerkskammer.
  12. Technisch gesehen verfügt die Mälzerei Weyermann® über eine zweite Brauereianlage. Dort wird aber kein Bier gebraut, sondern Sinamar, mit dem man Bier, Backwaren und andere Produkte färben kann.

Erschwert wird die Beantwortung der Frage, wie viele Brauereien Bamberg hat, dadurch, daß wenigstens vier Bamberger Brauereien zumindest einzelne Sorten außerhalb Bambergs im Lohnbrauverfahren brauen lassen. Leider lassen sie darüber Transparenz vermissen.

Nicht gelistet habe ich Hausbiere von Gaststätten, die diese unter ihrem Namen anbieten, aber über keine eigene Brauerei verfügen. So bietet das Restaurant „Alt-Ringlein ein „Ringlas Hell“, verschweigt aber nicht, wo dieses Bier gebraut wird.

Ebenfalls nicht gelistet habe ich Biere der Marken

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Permanenter Link   Eingestellt von Gerhard Schoolmann @ 13:07

Drei Tage Bierdiplom.

Der „Bayerische Hof“ in Grünbach im Vogtland bietet im Rahmen eines Bündels verschiedener „Biererlebnisse“eine individuell buchbare Pauschale genannt „Drei Tage Bierdiplom“. Teilnehmer können Brauer Roy Hartenstein dabei auch zur Hand gehen. Am Ende von drei lehrreichen Tage gibt es ein Bierdiplom. Nebenbei lernt man auch die hauseigene Destillerie kennen.

Auf den Spuren des Grätzer Biers – Die Kommission zur Wiederbelebung des Grätzer Biers auf Erkundung in Grodzisk Wielkopolski / Polen

Auf den Spuren des Grätzer Biers - Die Kommission zur Wiederbelebung des Grätzer Biers auf Erkundung in Grodzisk Wielkopolski / Polen

Auf den Spuren des Grätzer Biers - Die Kommission zur Wiederbelebung des Grätzer Biers auf Erkundung in Grodzisk Wielkopolski / Polen

Das Piwo Grodziskie (Grätzer Bier), einst ein in ganz Mitteleuropa bekannter Bierstil, ist Ende der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts ausgestorben. Die Brauerei in Grodzisk Wielkopolski (Grätz) wurde geschlossen, und das Grätzer Bier geriet langsam in Vergessenheit. Nur einige polnische Hausbrauer haben gelegentlich versucht, diesen Bierstil nachzubrauen: Ein leichtes, schwach rauchiges und erfrischendes, hoch gespundetes Weizenbier. Um diese Bemühungen zu unterstützen und zu koordinieren, hat die Polnische Hausbrauervereinigung (Polskie Stowarzyszenie Piwowarów Domowych PSPD) am 13. Dezember 2011 die Kommission zur Wiederbelebung des Grätzer Biers ins Leben gerufen: Andrzej Sadownik, Andrzej Smyk, Jan SzaÅ‚a und Volker R. Quante.

Die Geschichte des Brauwesens in Grodzisk Wielkopolski (Grätz) reicht mehr oder weniger gut dokumentiert etwa 700 Jahre in die Vergangenheit. Zunächst im eher häuslich-handwerklichen Maßstab, ab der Mitte des 16. Jahrhunderts auch vorindustriell wurde wie auch im Rest Europas populär ein helles, erfrischendes Weizenbier gebraut. Bedingt durch die damalige Verfahrensweise beim Mälzen hatte das Bier stets einen leichten Rauchgeschmack, der vom Darren in der Mälzerei auf offenem Feuer herrührte.

Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/bierleben.htm#SpurenApr12

Bayerischer Brauerbund und BHG verleihen "Goldene BierIdee 2012".

München. Der Bayerische Brauerbund e.V. und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband e.V. haben am Donnerstag, dem 19. April 2012, im feierlichen Rahmen der Krönungsgala der 3. Bayerischen Bierkönigin im Augustiner-Keller in München die „Goldene BierIdee 2012“ verliehen.

Die Auszeichnung würdigt Personen oder Initiativen, die sich in besonderer Weise um die Präsentation bayerischer Bierspezialitäten verdient gemacht haben. Der Präsident des Bayerischen Brauerbundes, Friedrich Düll, nahm zusammen mit Wirtepräsident Ulrich N. Brandl die Auszeichnung der diesjährigen Preisträger vor.

Ausgezeichnet wurden:

  • Die Privatbrauerei Zötler GmbH, Rettenberg im Allgäu, für Ihr großes Engagement um die Aus- und Weiterbildung von Füh-rungskräften und Mitarbeitern in der Gastronomie innerhalb der Zötler Gastro-Akademie und des Zötler Gastro-Forums.
  • Herr Oberbürgermeister Dieter Thalhammer, Stadt Freising, für das langjährige Engagement, die Stadt Freising voll Stolz als facetten- und traditionsreiche Stadt des Bieres zu präsentieren.
  • Der Verein Bierland Oberfranken e.V. für die Bemühungen um die Bewahrung der oberfränkischen Bierkultur und die Präsentation der einzigartigen oberfränkischen Brauerei- und Biervielfalt im Rahmen eines touristischen Gesamtkonzeptes.

Brauerpräsident Friedrich Düll stellte in seiner Festrede heraus, dass es Betriebe gibt, deren Engagement um den Erhalt der bayerischen Bierkultur das Maß des Üblichen übersteigt, und die die Auszeichnung mit der Goldenen BierIdee mehr als verdient haben. Er betonte, dass nicht nur das Brau- und Gastgewerbe selbst innovativ sind, sondern die Begeisterung für Bayerisches Bier längst Privatinitiativen, Einrichtungen des Getränkehandels, Landkreise und Gemeinden oder Unternehmen auf verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette „Bier“ infiziert hat.

(Quelle: Pressemitteilung des Bayerischen Brauerbunds).

Permanenter Link   Eingestellt von Gerhard Schoolmann @ 09:16