Browar Widawa / Gospoda pod Czarnym Kurem, Chrząstawa Mała / Polen

Browar Widawa / Gospoda pod Czarnym Kurem, Chrząstawa Mała / Polen

Browar Widawa / Gospoda pod Czarnym Kurem, Chrząstawa Mała / Polen

Etwa 15 km außerhalb von Breslau in einem winzigen Örtchen namens ChrzÄ…stawa MaÅ‚a, einem dieser Orte, die man definitiv nicht zufällig anfährt, befindet sich seit fast 100 Jahren, genauer seit 1914, ein vor dem Krieg so genanntes „Dorfgasthaus mit Tanzsaal“. 2004 wurde es komplett umgebaut und renoviert und beherbergt seitdem eine gehobene Gaststätte. Ende 2011 kam dann eine kleine Brauerei hinzu, und im ehemaligen Tanzsaal blinkt und glänzt nun die polierte 10-hl-Anlage der Firma Kaspar-Schulz aus Bamberg.

Wojciech FrÄ…czyk braut auf dieser wunderschönen Anlage seine wirklich ausgezeichneten Biere. Als „Standardbier“ bietet er ein kräftig gehopftes, wunderbar aromatisches und ungewöhnlich für eine kleine Gasthausbrauerei ausreichend lang und kalt gelagertes Pilsener an. Daneben gibt es mit Stand 4. Dezember 2012 ein Dampfbier etwas milder und malziger, runder im Geschmack, aber ebenfalls mit wunderbaren Hopfenaromen versehen. Und schließlich ein Weißbier volle Bananenaromen, fruchtig und erfrischend. Hier arbeitet und braut jemand, der sein Fach versteht und nicht am falschen Ende, das heißt, an den guten Rohstoffen, spart.

Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/biervorortW.htm#Widawa

Turm-Brauhaus, Chemnitz, DEU

Turm-Brauhaus, Chemnitz, DEU

Das Turm-Brauhaus liegt mitten in der Innenstadt von Chemnitz, im gleichen Gebäude wie eines der großen Einkaufzentren allerdings mit einem separaten Eingang. Wer versucht, es vom Einkaufszentrum aus direkt zu betreten, dem ist ein fröhliches Umherirren nicht zu ersparen.

Betritt man vom Neumarkt aus das Brauhaus, so läuft man unmittelbar auf die kupferne Caspary-Sudanlage zu. Rund um die Braukessel gruppieren sich die Tische, und die recht hübsche Theke findet sich vom Eingang aus gesehen ganz am linken Rand. Alles ist in einem angenehmen, etwas altmodischen Stil eingerichtet und durchaus gemütlich, und wenn man einen Platz an den Panorama-Fenstern ergattert, kann man den Passanten auf dem Neumarkt (oder, im Advent, den Weihnachtsmarktbesuchern) zuschauen.

Vollständiger Artikel:
http://brunnenbraeu.eu/?p=2531

Premiere des Sahti-Biers „Koniec Świata“ der Brauerei Pinta in Breslau

Premiere des Sahti-Biers „Koniec Świata“ der Brauerei Pinta in Breslau

Premiere des Sahti-Biers „Koniec Świata“ der Brauerei Pinta in Breslau

Die polnische Bierszene durchläuft im Moment eine ungemein dynamische Phase. Überall im Land entstehen Bierbars, die teilweise mehr als zwei Dutzend Biere vom Fass anbieten, und allenthalben entstehen neue Kleinbrauereien, die mit einem interessanten und vielfältigen Produktportfolio aufwarten. Einer der treibenden Faktoren in dieser Entwicklung ist Pinta.

Pinta ist mehr als eine Brauerei es ist ein Bierprojekt, zu dem sich drei in der Bierszene bekannte und aktive junge Männer zusammengeschlossen haben: Ziemowit FaÅ‚at, Grzegorz Zwierzyna und Marek Semla. Ohne eine eigene Braustätte zu besitzen, kreieren sie doch seit Anfang 2011 eindrucksvolle und wohlschmeckende Biere, die sie in einer regionalen Brauerei brauen, in die sie sich einfach einmieten. Jedes Pinta-Bier ist ein ausdrucksvoller, akzentuierter Vertreter seines jeweiligen Bierstils, und auf der Suche nach neuen Kreationen haben sich die drei Pinta-Brauer als ausgesprochen findig erwiesen. Der jüngste Coup ist das Bier „Koniec Åšwiata“ ein Sahti im finnischen Stil.

Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/bierleben.htm#KoniecSwiata

Aus Bierlaboratorium wird Giesinger Bräu

Die Kleinbrauerei Bierlaboratorium existiert seit 2005 unweit der Isar etwas südlich des Münchner Zentrums. Mit einer Pressemeldung vom 26.11.2012 wird bekannt gegeben, dass als Konsequenz des fortwährenden Erfolgs inzwischen ein neuer Braustandort in unmittelbarer Nähe des alten entstehen wird. Am Do, den 6. Dezember 2012 wird es den ersten Spatenstich und eine Pressekonferenz geben.
Das Sortiment bietet neben traditionsreichen Biersorten u.a. auch saisonale Spezialitäten, wie z.B. den Weihnachtstrunk, wo sich die Rezeptur an reinheitsunkonformen, dafür sehr weihnachtskonformen Zutaten, wie Nelke und Zimt. wagt.

Essen und Bier: Astra arschkalt

Wer es noch nicht kennt, die Biermarke „Astra arschkalt“ gibt es tatsächlich. Astra-Werbung lebt ohnehin von der Darstellung einer bodenständigen Gesellschaft rund um die Hamburger Reeperbahn, mit dieser Bezeichnung bewegt sich das Bier allerdings eiskalt in Richtung prollig.

Gestern erfolgte eine Erstprobe. Anfänglich „solo“ und dann unter erschwerten Bedingungen, d.h. in Kombination mit Kartoffelgratin, Bio-Schweineschnitzel, Rosenkohl und dunklen Oliven. Solo macht das Bier eine recht gute Figur. Farblich tendiert es in Richtung dunkles Bernstein. Für die Leute, die Astra-like nicht den Umweg über ein Glas machen, entspricht dies ungefähr der Farbe der Flasche. Das Aroma weist etwas Lakritz auf. Mit 5,9% kommt man geschmacklich auch recht nah an ein bekanntes norddeutsches Bockbier.

In Kombination mit dem Essen stellten sich allerdings einige schwierige Geschmackseindrücke ein. So dominierte bei fast allen Kombinationen eine unangenehme Bittere, lediglich beim (pfannengebratenen) Schweinefleisch balancierte die Süße des Bieres das Essen recht gut aus. Beim Rosenkohl kam zudem eine leicht metallische Note hervor. Ohnehin scheint sich der Verdacht immer mehr zu manifestieren, dass gewisse geschmackliche Eigenheiten, z.B. Röstaromen von gegrilltem Fleisch, Fette und Öle von Fisch, geschmolzenem Käse und Oliven sich recht gut dafür eignen die Bitterequalität eines Bieres zu prüfen. Welches Bier diesen Test besteht, hat auch das Zeug dazu für ein deftiges Essen als geschmacklich harmonisierender Begleiter zu fungieren und nicht nur einfach nur „zu erfrischen“.

Das Bier wurde als Einzelflasche bei Marktkauf für 49 ct. gekauft. Als MHD ist Nov. 2013 angegeben, was dem Handel ausreichend Luft verschafft, das Bier ohne Margendruck zu verkaufen. Dieser Preis entspricht dem Wert 3 auf der Oettinger-Skala.