Bierland Hamburg

Bierland Hamburg

Esther Isaak de Schmidt-Bohländer im Bierland Hamburg

Bier erleben das muss nicht immer nur ein großes oder berühmtes Bierfestival oder eine mehrtägige Bierreise sein. Manchmal sind es auch die kleinen Momente, die ein echtes Erlebnis darstellen, wie zum Beispiel der Einkauf in einem gut sortierten und mit Herz geführten Bierfachgeschäft. Momente, in denen man mit Gleichgesinnten nach leckeren Spezialitäten stöbern, ein wenig fachsimpeln und vielleicht sogar eine kleine Kostprobe nehmen kann.

Eines dieser Bierfachgeschäfte ist das Bierland in Hamburg. Hier in der Seumestraße, einer kleinen Nebenstraße der Wandsbeker Chaussee, hat Esther Isaak de Schmidt-Bohländer mit ihrem Mann Thomas in mehreren Kellerräumen eines Vorkriegs-Wohnhauses, die einmal einen Kolonialwarenladen beherbergt haben, ein Paradies für den Liebhaber handwerklich gebrauter Biere geschaffen.

Fernsehbiere wie Warsteiner, Krombacher oder Jever sucht man hier wohl vergebens stattdessen findet man neben zahlreichen Bieren von regionalen Kleinbrauereien aus ganz Europa auch die eine oder andere Spezialität, die in Deutschland ausschließlich hier oder über persönliche Beziehungen zu bekommen ist.

Vollständiger Artikel:

http://www.brunnenbraeu.de/bierleben.htm#BierlandHamburg

60 Jahre Sammelleidenschaft

Er ist ein Original der Szene. Der Mann, der im Fass schläft, der seine Partnerin liebevoll nach der Etikettiermaschine „Robusta“ benannt hat, der so viele Etiketten besitzt, dass man sie kaum zählen kann. Georg Lechner hat ein Brauereimuseum, ist Braumeister und Buchautor und seit neuestem 60 Jahre jung. Das feierte er nun anlässlich des 117. Braumeisterstammtisches der Doemens Sektion Nordbayern in der Brauerei Kundmüller in Weiher und wie es sich für einen sammelvernarrten Bierliebhaber gehört mit jeder Menge bieriger Überraschungen.

Rund 100 Gäste waren in den idyllischen Ort bei Viereth gekommen, darunter Friedrich Düll, der Präsident des Bayerischen Brauerbundes, der in seiner Laudatio über das Leben des gebürtigen Oberfranken erzählte.

„Schon in frühester Kindheit war Georg Lechner täglich in der Lechner Bräu, der Brauerei seines Vaters, anzutreffen. Beim Abladen der von der Kundschaft heimkehrenden Lkws wurden bereits die Flaschen mit den verschiedensten Bieretiketten heraus sortiert und in der Badewanne dann abgelöst. Da Georg noch nicht lesen konnte wurden diese fein säuberlich abgelösten Etiketten damals nach Bildern beziehungsweise nach einprägsamen Marken gesammelt der Anfang einer Leidenschaft.“

Nach der Wirtschaftsschule begann Lechner die Lehre zum Brauer in der Berg Bräu in Fürth eine prägende Zeit, wie er resümiert:

„Da bin ich im Vergleich zur Schulzeit richtig aufgeblüht.“

Bevor es ihn nach erfolgreich abgeschlossener Lehre in weitere Brauereien verschlagen sollte, musste er noch seinen Wehrdienst in Roth absolvieren. Doch auch dort spielte sein Lieblingsgetränk eine Rolle und so versorgte er seine „Kameraden“ mit dem Rauchbier aus der heimischen Brauerei.

Es folgten Stationen in Frechen bei Köln, wo er seine erste Frau kennenlernte, die Weiterbildung zum Braumeister bei Doemens sowie die Arbeit in der elterlichen Brauerei, bevor diese schließen musste.

Täglich war Lechner nun in Sachen Bier und Sammeln unterwegs. Er konnte alles gebrauchen. Seine Wohnung in Leverkusen glich einem Biermuseum und so lag die Idee nahe, auch ganz offiziell eines daraus zu machen. So wurde in der stillgelegten Felsenkeller-Brauerei in Monschau in der Eifel am 1. Mai 1997 das „Felsenkeller Brauereimuseum“ eröffnet, das kurze Zeit später nach Ostfriesland zur Ostrfriesen Bräu in Bagband verlegt wurde. Nach einem weiteren Umzug wurde dann 2003 das Georg-Lechner-Biermuseum eröffnet, das bis heute in der Potts Brauerei in Oelde zu finden ist.

Dass Lechner trotz des Wohnsitzes im Münsterland gerne in die Heimat zurückkehrt, zeigte sich auf seiner Geburtstagsfeier in der Brauerei Kundmüller. Extra für diesen Tag hatte er auf der Braukunst live mit der kleinsten noch existierenden historischen Abfüllanlage ein Zwicklbier als Geburtstagssud abgefüllt, das die Gäste neben den Gold prämierten Weiherer Bierspezialitäten in natürlich besonders etikettierten Flaschen – genießen durften. Und auch Lechner selbst durfte auf besondere Art verkosten. Denn seine Schwester Alexandra hatte zusammen mit dem 1. Deutschen Meister der Biersommeliers, Dominik Maldoner, ein Blindtasting für das Geburtstagskind organisiert. Eine außergewöhnliche Überraschung für Lechner.

Eine Führung von Roland und Oswald Kundmüller durch die Brauerei und das neue 600 Quadratmeter große Füllzentrum rundeten den 117. Braumeisterstammtisch ab, genauso wie die Priegendorfer Musikanten, die zünftig aufspielten. Und als Lechner schlussendlich Liederbücher austeilte, war klar, dass ein frühes Ende des Abends keinesfalls in Sicht war…

Feierten mit Georg Lechner (2.v.l.) Geburtstag: (v.l.) Obermeister Hans-Joachim Hansen, Lechners Partnerin Lucja „Robusta“ Berger, der Präsident des Bayerischen Brauerbundes, Friedrich Düll, Obermeister Georg Rittmayer, Gisi Meinel-Hansen, Präsidiumsmitglied Bund der Doemensianer, 1. Deutscher Biersommelier-Meister Dominik Maldoner, die Geschäftsführer der Brauerei Kundmüller, Oswald und Roland Kundmüller sowie der Obmann der Doemens Sektion Nordbayern, Johannes Schulters.

(Quelle: Pressemitteilung der Brauerei Kundmüller. Autorin: Lisa Luginger).

Permanenter Link   Eingestellt von Gerhard Schoolmann @ 13:26

Great British Beer Festival vom 13. bis 17. August 2013.

Vom 13. bis 17. August 2013 findet das Great British Beer Festival in London statt. Die Besucher erwarten mehr als 800 Real Ales, Cider und Biere aus der ganzen Welt, ausgeschenkt von Fässern und Flaschen. Im April geht eine eigene Festival-Website online. Die Eintrittspreise beginnen bei 8 Pfund.

Die Festival-Stände mit ausländischen Bieren werden von einer Gruppe von ehrenamtlichen Helfern der Campaign for Real Ale (CAMRA) betreut. Sie nennen sich so wie dieser Bereich des Festivals heißt: „Bieres Sans Frontieres“ (Bier ohne Grenzen). Sie treffen sich einmal jährlich, zuletzt in Edinburg. Im nächsten Jahr wird man sich in Bamberg treffen, voraussichtlich vom 18. bis 21. April 2014, also über das Osterwochenende.

Permanenter Link   Eingestellt von Gerhard Schoolmann @ 10:14

III. Jahreshauptversammlung der Polnischen Hausbrauervereinigung

III. Jahreshauptversammlung der Polnischen Hausbrauervereinigung

der neue Vorsitzende: Krzysztof Lechowski

Drei Jahre nach Gründung des Vereins kam der Jahreshauptversammlung der Polnischen Hausbrauervereinigung (Polskie Stowarzyszenie Piwowarów Domowych PSPD) eine besondere Bedeutung zu, ist die Amtszeit des Vorstandes doch laut Satzung auf drei Jahre befristet. Neuwahlen standen also an. Bereits im Vorfeld war klar, dass einige aus dem alten Vorstand nicht erneut kandidieren wollten, und insbesondere der Vorsitzende, Andrzej Sadownik, hatte klar gemacht, dass er aus persönlichen Gründen abtreten wolle.

Am 16. März 2013 waren also alle angereisten Teilnehmer darauf vorbereitet, dass es eine lange Versammlung werden würde. Und sie wurden nicht enttäuscht: Von elf bis siebzehn Uhr dauerten die Diskussionen und Wahlen, nur unterbrochen von einigen kurzen Pausen. Aber dann stand schließlich das Ergebnis fest: Der Verein wird für die nächsten drei Jahre geführt von Krzysztof Lechowski (Vorsitzender), Gabriela Bujok (Stellvertretende Vorsitzende), Jan Krysiak (Stellvertretender Vorsitzender), RafaÅ‚ Wasilewski (Schriftführer), Piotr Piekarski (Schatzmeister) und meiner Wenigkeit, Volker R. Quante (Beisitzer).

Vollständiger Artikel:

http://www.brunnenbraeu.de/konkurs.htm#Zebranie2013

Sachsenberg Pivovar, Český Těšín / Tschechien

Sachsenberg Pivovar, Český Těšín / Tschechien

Sachsenberg Pivovar, Český Těšín / Tschechien

Die kleine Brauerei Sachsenberg auf der tschechischen Seite der Doppelstadt Cieszyn / Těšín hat ich auf eine schier unglaubliche Vielfalt aromatisierter Biere spezialisiert. Neben den Standardsorten unfiltriertes Helles, filtriertes Helles, Weizen und Dunkel gibt es das unfiltrierte Helle in zahlreichen Geschmacksrichtungen von Pfeffer oder Chili bis Orange, Pflaume oder gar Vanille.

Ausgeschenkt werden diese Biere in dem kleinen, aber gemütlichen Restaurant direkt neben dem Stadtpark Těšíns. Je nach Jahreszeit muss man allerdings damit rechnen, dass nicht alle Sorten vom Fass verfügbar sind aus der Halbliter-Bügelflasche bekommt man aber eigentlich immer alle Sorten.

Vollständiger Artikel:

http://www.brunnenbraeu.de/biervorortS.htm#Sachsenberg