Minimalismus pur. Was braucht es, um eine Gasthausbrauerei zu betreiben? Eine Sudanlage, möglichst gut einsehbar; eine Theke, an der das Bier ausgeschenkt wird; und das Ganze an einem gut frequentierten Platz.
Und genau darauf beschränkt sich BrewBaker in Berlin. In der Arminius-Markthalle in Moabit steht offen, unverkleidet, schmucklos ein Zwei-Geräte-Sudwerk aus Edelstahl auf dem nackten Boden. Rundherum ein improvisierter Holzzaun. Davor eine Theke mit einer Handvoll Barhockern und zwei Zapfhähnen. Als einziger Luxus eine kleine Vitrine mit Treberbrot, das man mit Schmalz zum Bier essen kann. Fertig.
Selbst der Wegweiser innerhalb der Markthalle könnte minimalistischer nicht sein. Eine schwarze Tafel, darauf mit gelber und weißer Kreide ein Bierglas gezeichnet. Dazu ein Richtungspfeil mit dem Wort „Bier“.
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