Manche Biere erzählen eine Geschichte. Zum Beispiel von einem jungen Mann, der völlig verarmt als Halbwaise keine andere Chance sah, als durch Raubzüge seinen Lebensunterhalt zu finanzieren Mathias Kneißl. Geboren 1875 in Unterweikertshofen brachte er es in seinen kurzen 27 Lebensjahren zu einer beachtlichen kriminellen Karriere, die schließlich am 21. Februar 1902 in Augsburg unter der Guillotine endete. Als Räuber Kneißl galt er schon zu Lebzeiten als Volksheld, da er mit seinem Aufbegehren gegen die Obrigkeit die heimlichen Träume vieler armer Bauern in die Tat umsetzte.
Räuber Kneißl, so heißt auch das dunkle, malzige und süßlich-aromatische Bier der Brauerei Maisach, und erzählt so mit jedem Glas die Geschichte dieses unglücksseligen jungen Mannes. Nur wenige Kilometer vom Geburtsort Kneißls entfernt steht die Brauerei Maisach; und die sehr gepflegten, eindrucksvollen Gebäude können vermutlich ebenfalls viele Geschichten erzählen, blickt doch die Brauerei Maisach auf eine über 450jährige Tradition zurück: Sie wurde im Jahr 1556 gegründet.
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