Wer bisher die neuzeitliche Hamburger Ratsherrn-Brauerei immer noch nicht kennengelernt hat, dem wird mit der „Hamburger Lieblingsbox“ ein Einstieg diesen Sommer sehr schmackhaft gemacht. Diese 4er Box beinhaltet vier gängige Ratsherrn: Rotbier, Pale Ale, sowie deren Lager und Weissbier.
Die Biere im Einzelnen:
Rotbier (5,2%): Hopfensorten Herkules, Tradition, Saphir – bietet eine markante Bittere (sicherlich durch die „Hochalpha-Sorte“ Herkules), erinnert an ein gutes Alt.
Lager (5,4%): Hopfensorten Hallertauer Mittelfrüh, Hersbrucker Spät, Tradition, Herkules – ein Bier mit „Kellerhopfung“ (laut Etikett) – bietet ein erkennbares „Zigarrenaroma“, wie es beim Kölsch der Brauerei zur Malzmühle auch gut zu erkennen ist
Pale Ale (5,6%) – Herkules, Tradition, Cascade, Saphir, Hallertauer Mittelfrüh – erkennbar „U.S. amerikanisch“, sicherlich durch die Hopfensorte Cascade
Weissbier (5,4%) – Hallertauer Mittelfrüh, Herkules, Tradition, Saphir, Topaz – Weissbier generell ist nicht dafür bekannt ein markantes Hopfenaroma aufzuweisen, hier schon.
Die Ratsherrn Brauerei nutzt diverse Ansätze, damit Verbraucher die Biere als qualitative Produkte wahrnehmen. Einerseits bieten die Rückenetiketten viel historische Referenzen, bzw. es werden Parallelen zu Hamburgs Brautradition und den Bieren gezogen. Andererseits ist das Gesamtimage der Brauerei mit den vielen neuzeitlichen Referenzen klar progressiv ausgerichtet. Markant ist auch, wie viel Wert auf die Kommunikation der Hopfensorten gelegt wird – wichtige Angaben, die bei so vielen anderen Bieren in Deutschland nicht erkennbar sind.