Jupiter ein etwas ungewöhnlicher Name für eine Gasthausbrauerei. Ist der Brauer oder Geschäftsführer Hobby-Astronom? Oder ist das Bier hier geradezu kosmisch gut? Nein, es stellt sich heraus, dass nicht der Planet Jupiter gemeint ist, sondern der römische Gott Jupiter. Das Gebäude, das die Brauerei heute beherbergt, ist im Jahr 1959 errichtet worden, und bei den Bauarbeiten fand man seinerzeit eine Jupiter-Giganten-Säule. Nun denn, so kann das Brauhaus Jupiter zwar nicht auf fast 2000 Jahre Braugeschichte zurückblicken, aber dennoch stolz darauf sein, an einem Ort errichtet worden zu sein, dessen Siedlungswurzeln bis in das zweite oder dritte Jahrhundert zurückreichen.
Das Brauhaus präsentiert sich von außen zunächst etwas ungewöhnlich. Das Gebäude ist klotzig, so gar nicht brauhaus-typisch, und der knallig bunte Schriftzug „Brauhaus Jupiter“ fällt ebenfalls etwas aus dem Rahmen. Erst mit Betreten des überraschend großen Schankraums macht sich „klassische“ Brauhaus-Atmosphäre breit. Der riesige Saal ist mit dicken Balken in kleinere Abschnitte unterteilt, in denen es sich gemütlich in kleiner oder großer Runde sitzen lässt. An der hinteren Wand des Saales steht das klassische Zwei-Geräte-Sudwerk der Firma Kaspar Schulz und glänzt kupfern. Daneben die kleine Theke, und dazwischen ein wuseliges Sammelsurium von Fünf-Liter-Partydosen und anderen Gimmicks.
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