Die Existenz der besonders im Münchner Süden ungemein beliebten Forschungsbrauerei stand im Jahr 2010 auf der Kippe. Seit ihrer Gründung im Jahr 1930 war sie über drei Generationen hinweg ein Familienbetrieb: Gegründet von Gottfried Jakob, 1958 von Heinrich Jakob übernommen und schließlich ab 2003 von Stefan Jakob gepachtet. Dieser aber kündigte im Oktober 2010 an, den Pachtvertrag mit seinem Vater nicht verlängern, sondern sich beruflich anders orientieren zu wollen. Die Schließung der kleinen Brauerei drohte.
Glücklicherweise wurde ein Investor gefunden, der die Brauerei mit dem dazugehörigen, 1936 eröffneten, Bräustüberl erwarb und im August 2011 nach einem Dreivierteljahr Pause wieder eröffnete. Seitdem gibt es hier am südlichen Stadtrand wieder das hervorragende Helle namens „Pilsissimus“, und in der Starkbierzeit trinkt man auch wieder den blonden St. Jakobus Doppelbock. Dazu gibt es kräftige Brotzeiten und die berühmten Stundenhendel Brathähnchen, die auf Bestellung frisch zubereitet werden und daher eine Stunde benötigen, bis sie endlich serviert werden. Und auch der Obatzte ist nach wie vor unverändert lecker.
Vollständiger Artikel:
http://www.brunnenbraeu.de/biervorortF.htm#Forschungsbrauerei