Am Valentinstag wurde in der Weyermann Braumanufaktur Süßholz (englisch: liquorice) geraspelt. Süßholz ist den meisten eher als als Süßigkeit Lakritz bekannt. Lakritze wird hergestellt aus dem extrahierten und eingedickten Saft von Süßholz-Wurzeln, dem Zuckersirup, Mehl und Gelatine zugesetzt werden. Süßhölzer dienten auch als Arznei gegen Husten, Heiserkeit und Magenprobleme.
Lange Zeit wurden sie in unterschiedlichen Regionen vor allem im Süden Deuschlands angebaut. Heute werden sie nur noch von einzelnen Privatleuten und in Bamberg angebaut. Die Bamberger Süßholzgesellschaft hat es als ein Thema in die Landesgartenschau 2012 in Bamberg eingebracht. Produkte aus Süßholz sollen als Souvenir verkauft werden. Durch den Anbau werden brachliegende Gärtnerflächen im Welterbe Gärtnerstadt reaktiviert.
Angesteckt von der Vorfreude auf die Landesgartenschau, die am 26. April 2012 beginnt und zu der bis zum 7. Oktober über eine Million Besucher erwartet werden, wurde in der Weyermann® Braumanufaktur das Süßholz nicht nur klein geraspelt, sondern vom Braumeister Dominik Maldoner zum Brauen von drei Süßholz-Bieren verwendet:
- Weyermann® Süßholz-Raspler (5,0% vol alc.)
- Weyermann® 4-Korn Süßholz (5,2% vol. alc.)
- Weyermann® Süßholz-Porter (7,4% vol. alc)
Beschreibungen dieser drei neuen Süßholz-Biere findet man in dem Artikel „Weyermann® kreiert anlässlich der Bayerischen Landesgartenschau in Bamberg eine exklusive Auswahl an „Süßholzbieren““, in: Der neue Wiesentbote vom 20. April 2012.
Biere mit Liquorice sind selten, aber es gibt einige Beispiele, so das „Tomlinsons Original Liquorice Stout“ der Cairngorm Brewery im schottischen Aviemore, vertreten auch bei Facebook. Das „Original Liquorice Stout“ wurde 1994 erstmals in Pontefract gebraut.
Labels: Weyermann