Das Festival der Bierkulturen – Biere auch jenseits von Reinheitsgebot und Kölsch-Konvention
Köln ist berühmt für sein Kölsch. Und sonst höchstens noch für seinen Dom. Das ist keine große Weisheit, sondern auch außerhalb der Kreise von Bierliebhabern bekannt. Eine Kölsch-Konvention, die 1986 von den Brauereien in Köln und im Kölner Umland unterzeichnet wurde, regelt verbindlich, welches Bier sich Kölsch nennen darf, und sichert den Kölsch-Brauereien eine Art Monopol am Rhein. Ganz Köln ist damit in der Hand der Kölsch-Brauer, und die Bierlandschaft in der Domstadt damit zwar nicht langweilig, aber doch ein wenig einseitig geprägt.
Ganz Köln?
Nein, denn im Stadtteil Ehrenfeld gibt es eine kleine, aber feine Brauerei, die Helios-Braustelle, in der Peter Esser die Kölsch-Konvention beiseiteschiebt, ja sogar das „ehrenwerte“ Deutsche Reinheitsgebot von 1516 ignoriert und mit bemerkenswertem Idealismus und Experimentierfreude die Bierliebhaber mit immer neuen exotischen Bierkreationen erfreut.
Hier ist auch seine Idee entstanden, in Zusammenarbeit mit Lars Seyfrid von der „Kampagne für Gutes Bier e.V.“ und Markus Harms vom Magazin „Bier und Brauhaus“ ein Bierfestival auf die Beine zu stellen, wie es in dieser Form in der Region und vielleicht sogar in ganz Deutschland noch einzigartig ist, das „Festival der Bierkulturen“ mit klassischen und innovativen Bierspezialitäten „auch jenseits von Reinheitsgebot und Kölsch-Konvention“.
Vollständiger Artikel: http://www.brunnenbraeu.de/bierleben.htm#FestBierKult2010